Niederösterreich
"Gabalier-Fleischlaberl" – FPÖ warnt vor Fake-Briefen
In einem gefälschten Schreiben im Namen der FPNÖ an Wirte gibt es einen "Leitfaden" für österreichische Speisen. Die FP ortet "Dirty Campaigning".
„Den 1. April verschlafen haben offenbar jene halblustigen Verfasser von Fake-Briefen, die im Namen der FPÖ, an niederösterreichische Wirte im Umlauf sind“, zeigte sich der Landesparteisekretär der NÖ-Freiheitlichen Alexander Murlasits empört. „Die Landes-FPÖ wird mit aller Härte gegen derartige Verunglimpfungs- und Silbersteinmethoden vorgehen. Rechtliche Schritte sind in Ausarbeitung“, spricht Murlasits von Dirty-Campaigning.
"Machen sich über Lage der Wirte lustig"
Die Verfasser missbrauchen, wie auch der "Kurier" berichtet, bei ihren Fake-Briefen die Adressen von Gastronomen, das Logo der FPÖ Niederösterreich als auch die Absenderadresse der Landespartei, so die FP Niederösterreich. „Zudem machen sich die Betrüger über die wirtschaftlich ohnehin schwierige Lage vieler Wirte lustig. Das ist einfach letztklassig“, sagt Murlasits.
"Links-grünes Veganer-Milieu"
Fraglich sei, so Murlasits, ob diese Briefe von einer künstlichen Intelligenz oder mit natürlicher Blödheit verfasst worden seien. Jedenfalls offenbare der Inhalt des Schreibens ein großes Maß an Missachtung der eigenen Kultur und Tradition gegenüber. Damit sei zu vermuten, dass die Urheber im links-grünen Veganer-Milieu zu suchen seien, so Murlasits, der den Fake-News-Schreibern empfahl, ihr Tofu-Algen-Schnitzel einmal mithilfe von Besteck und nicht mit Hammer und Sichel zu verspeisen.
"Probieren Sie es mit dem Gabalier-Fleischlaberl"
In den an Wirte verschickten Schreiben heißt es u.a., dass einige Kriterien bei der Bewertung durch Landesmitarbeiter eine Rolle spielen, etwa: "Rot-weiß-rote Kinderkarte! Heimatverbundene Erziehung beginnt bei den Kleinsten. Auf Ihrer Kinderkarte findet sich eine Pinocchio-Pasta oder Arielle-Fischstäbchen? Probieren Sie es doch mal mit dem Andreas-Hofer-Schnitzel oder dem Gabalier-Fleischlaberl."
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