Das Conference-League-Duell zwischen Nizza und dem 1.FC Köln (1:1) wurde von schweren Ausschreitungen überschattet. Vor dem Anpfiff gingen Hooligans beider Vereine aufeinander los, prügelten sich im Stadion. Rund 50 Anhänger des deutschen Bundesligisten stürmten Richtung der Fans der Heimmannschaft. Pyrotechnik wurde auf die Ordner geworfen, Sitzschalen aus der Verankerung gerissen.
Ein extra aus Paris angereister Köln-Anhänger stürzte aus dem Oberrang fünf Meter in die Tiefe, musste schwer verletzt ins Krankenhaus. Ein weiterer Fan der Domstädter soll mit einem Messer attackiert worden sein.
Das Duell der beiden Klubs wurde mit 55 Minuten Verspätung angepfiffen.
Köln distanziert sich von den Vorfällen
Der Klub der beiden ÖFB-Legionäre Florian Kainz und Dejan Ljubicic distanziert sich nun deutlich von den Vorfällen. "Ich bin fassungslos", erklärt FC-Geschäftsführer Christian Keller gegenüber "RTL+". " Ich weiß auch nicht, was da jetzt die richtigen Worte sind. Wir wollen hier tatsächlich ein sehr friedvolles, großes Fußballfest feiern. Da war auch alles dafür vorbereitet. Wir haben hier 8.000 Menschen aus Köln dabei. Davon mehr als 7.900, die sich hier top verhalten."
"Es führt auf jeden Fall dazu, dass der Fußball leidet, dass der 1. FC Köln leidet, dass OGC Nizza leidet und dass alle leiden, die hier sind", wütet der 43-Jährige.
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David Alaba (Real Madrid) Der 30-jährige ÖFB-Superstar gibt bei den Madrilenen den Abwehrchef, gewann letzte Saison die Champions-League.
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Ralph Hasenhüttel (Trainer Southampton) Der einzige ÖFB-Vertreter in der höchsten englischen Spielklasse sitzt auf der Trainerbank. Hasenhüttel will mit seinen "Saints" den Klassenerhalt schaffen
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Das sind die ÖFB-Legionäre in den Top-Fünf-Ligen Europas
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Marcel Sabitzer (FC Bayern München) Der 28-Jährige hat bei den Münchnern derzeit einen schweren Stand, gilt als möglicher Abschiedskandidat.
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Konrad Laimer (Red Bull Leipzig) Der Leipzig-Legionär gilt als absoluter Wunschspieler der Bayern. Ein Transfer könnte noch in diesem Sommer über die Bühne gehen.
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Xaver Schlager (Red Bull Leipzig) In der laufenden Transferperiode wechselte der Mittelfeld-Leader vom VFL Wolfsburg zu RB Leipzig.
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Christopher Trimmel (Union Berlin) Der 35-jährige ist bei Union Berlin als Dauerläufer auf der rechten Abwehrseite gesetzt, trägt sogar die Kapitänsbinde.
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Philipp Lienhart (SC Freiburg) Beim SC Freiburg ist der Innenverteidiger unumstrittene Stammkraft, könnte nach dem Schlotterbeck-Abgang eine noch wichtigere Rolle bekleiden.
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Michael Gregoritsch (SC Freiburg) Der 28-Jährige wechselte in der laufenden Transferphase vom FC Augsburg zu den Freiburgern.
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Florian Kainz (1.FC Köln) Bei den Kölnern zählt der Flügelspieler zum Stammpersonal.
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Dejan Ljubicic (1.FC Köln) Der Ex-Rapid-Kapitän war nach seinem Deutschland-Transfer in der vergangenen Saison meistens gesetzt, dürfte auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle spielen.
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Karim Onisiwo (Mainz 05) Der Offensivspieler hat bei den Mainzern ein Stammleiberl.
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Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim) Der 22-Jährige zählt bei Hoffenheim zum Stammpersonal. Immer wieder wird der Mittelfeldspieler mit Top-Vereinen in Verbindung gebracht.
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Stefan Posch (TSG Hoffenheim) Der Innenverteidiger gilt als Dauerläufer bei der TSG. In den letzten Wochen wurde der 25-Jährige mit einem England-Transfer in Verbindung gebracht.
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Stefan Lainer (Borussia Mönchengladbach) Der Rechtsverteidiger war in der abgelaufenen Saison nach seinem Knöchelbruch gesetzt. Unter dem neuen Trainer droht dem 29-Jährigen allerdings die Bank.
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Hannes Wolf (Borussia Mönchengladbach) In der vergangenen Saison war der Ex-Salzburger verliehen. Bleibt abzuwarten welche Rolle er in dieser Saison spielt.
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Patrick Wimmer (VFL Wolfsburg) In der vergangen Saison entwickelte sich der Offensivspieler zum Shootingstar bei Absteiger Bielefeld. Es folgte der Wechsel zu Wolfsburg.
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Pavao Pervan (VFL Wolfsburg) Der Ex-LASK-Akteur wird auch in der kommenden Saison die Rolle des Ersatz-Torhüters bekleiden.
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Kevin Stöger (VFL Bochum) Der Mittelfeldspieler will sich nach seiner Rückkehr zu Bochum wieder ins Rampenlicht spielen.
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Sasa Kalajdzic (VFB Stuttgart) Der Stürmer-Star der Schwaben könnte den Verein im Sommer verlassen, wurde bereits mit Bayern und Dortmund in Verbindung gebracht.
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Marco Friedl (Werder Bremen) Der ÖFB-Legionär hat bei den Bremern einen Stammplatz, wird den Aufsteiger in der kommenden Saison als Spielführer aufs Feld führen.
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Romano Schmid (Werder Bremen) Der Mittelfeldspieler wird bei Werder eine wichtige Rolle spielen, verhalf seiner Mannschaft mit starken Auftritten zum Aufstieg.
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Leo Greiml (Schalke 04) Das junge ÖFB-Talent entschied sich gegen Rapid und für einen Wechsel zu Schalke. Bleibt abzuwarten welche Rolle der 21-Jährige nach seiner Kreuzbandverletzung einnehmen wird.
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Michael Langer (Schalke 04) Der 37-Jährige wird in Gelsenkirchen zwischen Bank und Tribüne pendeln, soll mit seiner Erfahrung helfen.
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Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) Mit der Eintracht wurde er in der vergangenen Saison Europa-League-Sieger. Auch in dieser Saison will der Ex-LASK-Coach mit Frankfurt Erfolge feiern.
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Flavius Daniliuc (Nizza) Das ÖFB-Talent war in der abgelaufenen Saison zumeist gesetzt. In der kommenden Saison könnte er sich mit starken Auftritten für das ÖFB-Team empfehlen.
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Kevin Danso (RC Lens) Der ehemalige Bundesliga-Legionär hat bei den Franzosen einen Stammplatz. Zuletzt durfte er wieder Einsatzminuten im ÖFB-Team sammeln.
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Patrick Pentz (Stade Reims) Nach seinem Austria-Abgang wird Pentz die neue Nummer Eins beim französischen Erstligisten.
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Adrian Grbic (Lorient) Nach einem Leihwechsel möchte sich der Stürmer in der kommenden Saison bei seinem Stammverein einen Kaderplatz erkämpfen.
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Marko Arnautovic (FC Bologna) Der ÖFB-Star steht beim Bologna unter Vertrag. Zuletzt wurde er mit einem Wechsel zu Juventus Turin in Verbindung gebracht.
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Valentino Lazaro (Torino) Lazaro wird von Inter an Ligakonkurrenten Torino verliehen. Die Turiner besitzen eine Kaufoption auf den 26-Jährigen.
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David Alaba (Real Madrid) Der 30-jährige ÖFB-Superstar gibt bei den Madrilenen den Abwehrchef, gewann letzte Saison die Champions-League.
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Ralph Hasenhüttel (Trainer Southampton) Der einzige ÖFB-Vertreter in der höchsten englischen Spielklasse sitzt auf der Trainerbank. Hasenhüttel will mit seinen "Saints" den Klassenerhalt schaffen
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Marcel Sabitzer (FC Bayern München) Der 28-Jährige hat bei den Münchnern derzeit einen schweren Stand, gilt als möglicher Abschiedskandidat.
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Die Kölner werden die Vorfälle genau untersuchen und bei der Ausforschung der Täter mithelfen. "Wir werden versuchen, jeden einzelnen (Gewalttäter) ausfindig zu machen und dafür zu sorgen, dass diese Leute nie, nie wieder in ein Fußballstadion kommen. Zumindest mal in Köln nicht. Es sind auf beiden Seiten keine Hundert, die hier ein friedlichen Fußballfest (…) fast kaputt gemacht haben. Dem muss man nachgehen. (…) Aber ohne jeden Kompromiss und mit voller Härte und voller Konsequenz", meint der Köln-Verantwortliche.
Schwierige Situation für die Spieler
Das Spiel stand aufgrund der Krawalle kurz vor der Absage. Für die Spieler der beiden Klubs keine einfache Situation. "Es ist sehr traurig, was passiert ist. Es war nicht einfach, den Fokus wieder auf den Fußball zu richten. Wir haben der Mannschaft gesagt, dass jeder mal in sich reinhören soll. Wir haben uns im Vorfeld so auf diese Partie gefreut. Das wollten wir wieder in den Vordergrund schieben" schildert der Co-Trainer der Kölner Andre Pawlak.