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Furcht geht um – Bitcoin stürzt immer tiefer ab
Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten, die durch Turbulenzen bei US-Banken ausgelöst wurden, hat Auswirkungen auf diverse Kryptowährungen.
Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten hat am Freitag auch zahlreiche Kryptowährungen erfasst. Der Bitcoin fiel unter die Marke von 20.000 US-Dollar. Am Vormittag gab der Kurs der nach Marktwert größten Internetdevise bis auf rund 19.900 Dollar nach. Bereits am Vortag hatten sich ausgehend von etwa 22.000 Dollar kräftige Verluste eingestellt. Die zweitgrößte Anlage Ether sank am Freitag bis auf 1.400 Dollar, nach etwa 1.500 Dollar am Vortag. Der Marktwert aller etwa 22.800 Kryptowerte fiel unter die Marke von einer Billion Dollar.
Furcht vor Kreditausfällen
Ausgelöst wurde die schlechte Marktstimmung durch Turbulenzen im US-Bankensektor. Der Zusammenbruch der Krypto-Bank Silvergate und Probleme bei der auf Risikokapital für die Technologiebranche spezialisierten Silicon Valley Bank (SVB) belasteten. An den Börsen griffen die Sorgen auch auf traditionelle Banken über, deren Aktienkurse erheblich unter Druck gerieten. Hintergrund sind Befürchtungen, wegen der deutlich gestiegenen Zinsen könnte es zunehmend zu Kreditausfällen kommen, was die Geldhäuser belasten würde.
Bitcoin wird mitgerissen
Digitalwährungen wie Bitcoin zählen zu den besonders riskanten Anlagen, die von einer schlechten Marktstimmung oft mit nach unten gezogen werden. Schon seit einiger Zeit lastet auf dem Markt die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen. Hintergrund ist die nur langsam fallende Inflation, die die amerikanische Zentralbank Fed zu stärkeren Zinsanhebungen veranlassen könnte. Höhere Zinsen sind generell schlecht für riskantere Anlagenklassen, da sicherere Wertpapiere, wie Staatsanleihen dann mehr Zinsen abwerfen.