Wohnen
Für Notfälle – so viel Geld solltest du zu Hause haben
Im Falle eines Blackouts oder auch für andere Notfälle solltest du zur Sicherheit genügend Bargeld zu Hause lagern.
Immer mehr Menschen zahlen im Alltag mit ihrer Bankomat- oder Kreditkarte. Doch in Katastrophenfällen, wie etwa einem Stromausfall oder einer bundesweiten Störung von Kartenzahlungen, kommst du ohne Bargeld nicht weit. Experten raten für solche Notfälle eine ausreichende Menge daheim parat zu haben.
100 Euro pro Person
Der oberösterreichische Zivilschutz hat erst im November eine Checkliste für ein drohendes Blackout veröffentlicht. Demnach sollte ein krisenfester Haushalt über einen Lebensmittel- und Getränkevorrat für mindestens zehn Tage pro Person verfügen.
Die heimische Nationalbank (OeNB) rät zur Aufbewahrung von rund 100 Euro pro Familienmitglied bzw. die Summe eines doppelten Wocheneinkaufs im Haus zu haben. Eine vierköpfige Familie braucht demnach mindestens 400 Euro in bar. Vom oberösterreichischen Zivilschutzverband werden rund 500 Euro in kleineren Scheinen empfohlen.
Als Faustregel gilt: Du solltest genug Geld haben, um dir eine Woche lang Lebensmittel und Medikamente besorgen zu können.
Achte aber darauf, dass du nicht zu viel Bargeld in deinen eigenen vier Wänden hortest. Schließlich besteht immer das Risiko eines Diebstahls oder anderer Schäden, z.B. durch Brände oder Wasser. Die Haushaltsversicherung übernimmt im Fall eines Einbruchs nur einen bestimmten Höchstbetrag.
Vorteile der Barzahlung
Lass also dein Bargeld nicht einfach so in der Wohnung herumliegen, such dir ein gutes Versteck. Wer einen Tresor besitzt, sollte diesen für seine Vorräte nutzen.
Experten raten außerdem dazu, beim Einkaufen in bar zu bezahlen, anstatt mit Kreditkarte. Denn laut Studien wird das Bezahlen mit der Karte als deutlich befriedigender und belohnender eingestuft. Somit steigt auch der Konsum. Wenn du in Scheinen bezahlst, behältst den Überblick über deine Ausgaben und schützt auch deine Privatsphäre.