Fussball
Für Kühbauer war der Schiri schuld am 1:1 in Klagenfurt
Rapid hat es nicht geschafft nach 70 Minuten Überzahl in Klagenfurt zu gewinnen. Trainer Didi Kühbauer wetterte gegen den Schiedsrichter.
Während seine Kicker sehr selbstkritisch auftraten - Kapitän Max Hofmann bezeichnete das 1:1 als "peinlich und verblödet" - suchte Kühbauer die Schuld bei Schiedsrichter Rene Eisner.
Der Grund der grün-weißen Aufregung war das vermeintliche 2:0. Abseits des Balles prallten Marco Grüll und Philipp Hütter aneinander, Referee Eisner wertete die Szene als Foul. Die Situation ereignete sich zwar weit weg vom Geschehen, der Pfiff kam trotzdem. Laut Sky-Experte Martin Stranzl zwar den Regeln nach korrekt, allerdings sei die Regel sehr zu hinterfragen.
"Mit dem Tor wäre es erledigt gewesen. Wir hätten das Spiel trotz des Schiris gewinnen müssen. Der Klagenfurter hätte nicht mehr eingreifen können, der vierte Offizielle erklärt mir dann irgendwelche Regeln", regte sich Kühbauer bei Sky auf.
Auch die Rote Karte gegen Thorsten Mahrer hat ihm nicht gefallen: "Da hat es so ausgeschaut, als ob es dem Herrn Eisner leidgetan hätte, dass er Rot zeigen muss. Petrovic hat wahrscheinlich einen Bänderriss erlitten."
Am Ende gab es doch noch kritische Worte gegen die eigene Mannschaft: "Uns fehlt aktuell das, was uns die letzten Jahre ausgemacht hat. Dass wir dann noch das zweite, dritte, vierte Tor nachlegen. Es ist leider ein Jammer im Moment, auch dass wir schon zehn Punkte nach eigener Führung vergeben haben. Es fehlt das letzte Stück, um Tore zu erzielen. Nur gut Fußball zu spielen, das reicht einfach nicht. Man muss die Dinger auch machen."