Oberösterreich

Keine Testpflicht für Schüler mit goldenem Pickerl

Für die Schüler in OÖ beginnt am kommenden Montag ein neues Kapitel. Wer geimpft ist, bekommt ein goldenes Pickerl. Aber was bedeutet das?

Teilen
Wer geimpft ist, bekommt an den Schulen nun einen goldenen Ninja.
Wer geimpft ist, bekommt an den Schulen nun einen goldenen Ninja.
bmbwf

Vor knapp drei Wochen starteten die heimischen Schülerinnen und Schüler in das neue Schuljahr. Corona-bedingt allerdings unter besonderen Umständen.

Es gab eine dreiwöchige Sicherheitsphase an allen Schulen, in der alle Kinder drei Mal in der Woche getestet wurden (zwei Mal Antigen, ein Mal PCR). Wer negativ getestet wurde, bekam ein rotes Pickerl in in den sogenannten Ninja-Pass. Dieser dient auch außerhalb der Schule als Test-Zertifikat.

Diese Phase endet am Freitag und nun kommt es zu Änderungen. In den vergangenen Tagen wurden die Eltern nach dem Impfstatus der Kinder (ab 12 Jahre) gefragt. Jene Kinder, die bereits vollständig geimpft sind, bekommen nun ein goldenes Pickerl in ihren Ninjapass.

Das ist der Hintergrund

Der Goldene Ninja (das Pickerl ist auch größer als die anderen) bringt gewisse Vorteile für die Kinder. Die müssen sich künftig nämlich nicht mehr testen. "Sie können es allerdings natürlich auf freiwilliger Basis machen", betont die Pressesprecherin der Bildungsdirektion Oberösterreich, Elisabeth Seiche.

Übrigens: Kinder, deren Eltern den Impfstatus nicht bekannt geben wollten, gelten als ungeimpft und werden weiter getestet.

Drei-Stufen-Plan

Der Corona-Plan für die Schulen sieht zudem vor, dass es einen Drei-Stufen-Plan mit unterschiedlichen Maßnahmen gibt, der an die Inzidenz im Bundesland gebunden ist. Und das ist der Plan:

1
Stufe 1: Geringes Risiko unter 100

-> Schülerinnen und Schüler testen freiwillig. Bei regionaler Risikolage kann der Test vorübergehend auch verpflichtend angeordnet werden.

-> Nicht geimpfte Lehr- und Verwaltungskräfte müssen immer ein gültiges Testzertifikat vorweisen können. Ein Test pro Woche muss ein PCR-Test sein, der von außen gebracht wird. Antigentests stehen in der Schule zur Verfügung.

-> Eine Maskenpflicht besteht in dieser Stufe nicht.

2
Stufe 2: Mittleres Risiko ab 100

-> Nicht geimpfte Schülerinnen und Schüler testen sich dreimal in der Woche. Ein Test muss ein PCR-Test sein.

-> Nicht geimpfte Lehr- und Verwaltungskräfte müssen immer ein gültiges Testzertifikat vorweisen können. Ein Test pro Woche muss ein PCR-Test sein, der von außen gebracht wird. Antigentests stehen in der Schule zur Verfügung.

- > Alle Schülerinnen und Schüler sowie das Lehr- und Verwaltungspersonal tragen außerhalb der Klassenräume Mund-Nasenschutz.

3
Stufe 3: Hohes Risiko über 200

-> Nicht geimpfte Schülerinnen und Schüler testen sich dreimal in der Woche. Ein Test muss ein PCR-Test sein.

-> Nicht geimpfte Lehr- und Verwaltungskräfte müssen immer ein gültiges Testzertifikat vorweisen können. Ein Test pro Woche muss ein PCR-Test sein, der von außen gebracht wird. Antigentests stehen in der Schule zur Verfügung.

-> Alle Schülerinnen und Schüler bis zur 8. Schulstufe tragen außerhalb der Klassenräume Mund-Nasenschutz. Ab der 9. Schulstufe wird die Maske auch im Unterricht getragen. Die Regel gilt parallel für Lehrkräfte.

Derzeit wäre OÖ in Stufe 2

Da die Inzidenz in Oberösterreich derzeit knapp unter 200 ist, geht man davon aus, dass Oberösterreich (wie übrigens auch die östlichen Bundesländer in der Vorwoche) in der kommenden Woche in der Stufe zwei startet.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View