Wintersport

Fünfte Operation bei ÖSV-Abfahrer nach Horror-Sturz

Während die ÖSV-Abfahrer auf der Streif in Kitzbühel um die Bestzeit rittern, muss Max Franz zum fünften Mal nach seinem Sturz unters Messer. 

Martin Huber
Max Franz: "Von den Oberschenkeln ist nicht mehr viel da."
Max Franz: "Von den Oberschenkeln ist nicht mehr viel da."
Bild: GEPA-pictures.com

ÖSV-Abfahrer Max Franz fehlt heuer bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Der dreifache Sieger von Weltcuprennen brach sich im November bei einem Trainingssturz beide Beine, ein Nerv wurde durchtrennt.

"Heute" sagte der 33-jährige Kärntner zuletzt im Interview: "Ich sitze immer noch im Rollstuhl. Von den Oberschenkeln ist nicht mehr viel da. In den ersten zehn Tagen waren die meisten Muskeln weg, das ging brutal schnell. Dort fühlt sich die Haut momentan wie eine Jogginghose an."

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    Während seine Teamkollegen ab Freitag auf der Streif Top-Platzierungen rittern, wird Franz erneut operiert – zum bereits fünften Mal nach dem schweren Sturz. ""Da kommen die Stellschrauben im rechten Fuß raus. Dann muss ich langsam wieder Gehen lernen", sagt er "Heute".

    Aktuell ist Franz in seinem Haus auf die Hilfe von Ehefrau Marina angewiesen. "In erster Linie heißt es Füße hochlagern. Sitzen geht nur kurz, das spüre ich sofort." Immerhin: "Ich mache ein bisschen Wassertherapie, habe mit leichtem Radfahren begonnen."

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      Das Sturz-Video hat Franz bis jetzt nicht gesehen. "Im Moment verspüre ich kein Bedürfnis. Aber Bilder von der Operation ließ ich mir mittlerweile zeigen."

      Einen Comeback-Termin will der ÖSV-Abfahrer nicht ins Auge fassen."Bei einem Kreuzbandriss weißt du, wie lange du ungefähr ausfällst. Wenn ein Nerv durchtrennt war, nicht. Offiziell traut sich keiner etwas sagen. Weil niemand abschätzen kann, wann der linke Fuß wieder funktioniert. Ich hätte schon vor, heuer noch eine Skitour zu gehen." 

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