Wohnen
Fünf Tipps, wie du perfekte Fotos deiner Wohnung machst
Du willst deine Wohnung für Social Media in Szene setzen oder suchst eine Nachmieterschaft? So machst du richtig gute Bilder von deinem Heim.
Es gibt verschiedene Gründe, die eigene Wohnung ins beste Licht rücken zu wollen: Vielleicht möchtest du deinen Stil zeigen und besonders ästhetische Bilder für Social Media schießen. Vielleicht möchtest du deine Wohnung oder ein Zimmer aber auch vermieten und brauchst gute Fotos für das Inserat auf der WG-Plattform, Airbnb oder der Wohnungs-Webseite. So oder so: Wohnungen richtig zu fotografieren will gelernt sein – schließlich engagieren größere Immobilienfirmen dafür Profis.
Aber keine Sorge: Mit ein bisschen Übung gelingen dir auf jeden Fall gute Bilder. Wir zeigen dir hier fünf Tipps, wie deine Wohnungsfotos besonders werden.
Die Beleuchtung ist besonders wichtig: Achte darauf, deine Fotos möglichst bei Tageslicht und vorzugsweise an schönen, sonnigen Tagen zu machen. Fotos bei Nacht oder schlechter Beleuchtung lassen einen Raum nicht nur kleiner wirken, die Fotos haben auch oft einen Gelbstich, der nicht schön aussieht.
Falls du einen Raum hast, der keine Fenster hat (zum Beispiel ein Bad), solltest du für das Foto jede mögliche Lichtquelle einschalten. Falls es dann immer noch zu dunkel ist, kannst du vielleicht mit einer Stehlampe zusätzlich für eine angenehme Beleuchtung sorgen.
Bevor du das Foto machst, verstaue all deinen Kleinkram: Die Jacke, die über dem Esszimmerstuhl hängt, das Handykabel auf dem Sofa und die zwei Tage alte Tasse auf dem Wohnzimmertisch haben auf deinen Bildern nichts verloren. Je weniger Zeug herumliegt, desto professioneller wirkt dein Foto.
Schließe den WC-Deckel, wenn du Fotos von deinem Bad machst und stelle sicher, dass deine Bilder gerade hängen und Überzüge möglichst knitterfrei sind.
Achte darauf, dass auf deinem Bild keine Menschen sind. Das gilt ganz besonders für Fotos, die du für ein Inserat schießt – Menschen lenken dabei nur vom wesentlichen, nämlich dem Zimmer oder der Wohnung, ab.
Was für Selfies gilt, gilt auch für Fotos von deiner Wohnung: Mach möglichst viele Bilder. Probiere verschiedene Blickwinkel aus, halte dein Handy (oder deine Kamera) auf verschiedene Höhen und knipse, was das Zeug hält. Bei 50 Fotos ist die Chance auf ein paar richtig gute Bilder einfach grösser, als wenn du nur vier machst.
Frage dich auch, wofür du fotografierst: Für Storys bei Instagram eignet sich das Hochformat besser, für reguläre Posts oder ein Wohnungsinserat solltest du dagegen auf Querformat setzen. Wenn du möchtest, dass deine Fotos aussehen wie in Interior-Magazinen, achte darauf, dass du die Kamera etwa einen Meter über dem Boden hältst.
Auch wenn es verführerisch ist, eine Weitwinkel-Funktion zu verwenden, damit du mehr Raum auf das Bild bringst, ist das nicht immer optimal: Gerade wenn du viele Gegenstände im Raum hast, wirkt das durch die Verzerrung schnell unordentlich.
Besser: Steh einfach so weit wie möglich von deinem Motiv weg. Außerdem solltest du auf Symmetrie achten: Richte dein Handy nach dem Türrahmen oder einer anderen geraden Linie aus. Fotos, die aus einer Schräge aufgenommen werden, wirken chaotisch. Die Ausrichtung kannst du auch nachträglich noch leicht bearbeiten.