Oberösterreich

Teuerung brutal – "Immer mehr Tiere werden abgegeben"

Es ist zum Heulen: Immer mehr Menschen müssen sich von ihren Tieren trennen. In einem Meerschweinchen-Hotel tummeln sich nun zusätzliche Fellknäuel.

Die 47-jährige Birgit Bravo kümmert sich um rund 40 Meerschweinchen. Einige davon verbringen ihren Lebensabend bei ihr. 
Die 47-jährige Birgit Bravo kümmert sich um rund 40 Meerschweinchen. Einige davon verbringen ihren Lebensabend bei ihr. 
Birgit Bravo

Die 47-Jährige Birgit Bravo aus Zipf (Bez. Vöcklabruck) kümmert sich in ihrem roten Schwedenhaus um rund 40 Nager. Einige davon verbringen ihren Lebensabend bei der Frau, andere machen nur Urlaub auf der Farm. 

Seit den Preissteigerungen merkt sie aber zunehmend: "Viele Leute können sich die Tiere nicht mehr leisten und geben sie deshalb in Heimen oder anderen Einrichtungen ab", erzählt Bravo gegenüber "Heute".

Sowohl Futter als auch Zubehör seien im Vergleich zum Vorjahr empfindlich teurer geworden, so die Meerschweinderl-Mama.

Mehr Nachfrage gebe es auch nach den "Verleih-Tieren". Zur Erklärung: Die Nager sollten nicht alleine gehalten werden. Will man die Haltung auflösen, kann man sich bei Bravo ein Fellknäuel ausborgen und dann wieder zurückgeben.

"Im Moment platze ich aus allen Nähten. Seit der Teuerung werden mehr Tiere als zuvor abgegeben", sagt die 47-Jährige zu "Heute".

"Im Moment platze ich aus allen Nähten. Seit der Teuerung werden mehr Tiere als zuvor abgegeben", sagt die 47-Jährige.

"Kindheitstraum erfüllt"

Und trotzdem macht die "Hotel"-Besitzerin weiter. Ihre Motivation: "Ich habe mir damit einen Kindheitstraum erfüllt."

Wer sein Tier zu Bravo bringt, muss mit einer Aufnahmegebühr von 45 und danach mit 35 Euro monatlich rechnen.

Biber saß in Turbinenbecken fest

Zu einer Tierrettung musste die Feuerwehr Baden-Stadt vor kurzem ausrücken: Ein Biber saß im Mühlbachbecken in Innenstadtnähe fest. Laut Passanten befand sich das Tier bereits seit drei Tagen dort.

Da er sich nicht mehr bewegte und man nicht erkennen konnte, ob er verletzt war, stieg die Feuerwehr zu ihm runter. Da der Biber weiterhin nicht reagierte und in diesem abgeschlossen Bereich regelrecht gefangen war, entschied der Einsatzleiter, ihn einzufangen.

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