Tv
Fünf Serien, die dein Liebesleben besser machen
Diese fünf Serien zeigen nicht nur, was uns derzeit in puncto Nähe und Intimität vielerorts entgeht, sondern auch, was alles möglich ist.
Wer von Beziehungsserien derzeit nicht genug kriegt, hat Glück: In den letzten Jahren sind einige der besten Formate entstanden. Hier geht's zu unseren Top 5.
"Fleabag"
Darum geht's: Fleabag (Phoebe Waller-Bridge, 35) strauchelt in Beziehungen, am meisten aber in der zu sich selber, und sie hadert mit dem Tod ihrer besten Freundin. Die Bafta-nominierte BBC-Serie von Autorin und Hauptdarstellerin Phoebe Waller-Bridge bewegt mit Humor, der Serienfans öfter zum Lachen als zum Heulen bringt – beides passiert zuhauf.
Für: Alle, die glauben sie seien beziehungsunfähig, aber auch jene, die überzeugt sind, dass Singles ihren Beziehungsstatus selber zu verantworten haben.
Fleabag hat Mühe mit Bindung und manchmal fehlt es ihr an Einfühlungsvermögen – in der Fehlbarkeit, die Phoebe Waller-Bridge ihrer Serienfigur einverleibt, liegt nicht nur viel Witz, sondern auch ihre Nahbarkeit.
"Fleabag" gibts bei Amazon Prime Video.
"Easy"
Darum geht's: Regisseur und Drehbuchautor Joe Swanberg (39) folgt Paaren, Singles und allem dazwischen durch den Beziehungsdschungel in Chicago. Die drei Staffeln sind vollgepackt mit Indie-Schauspielstars und -Newcomern, die eine Vielfalt an Themen so glossy wie deep auf den Punkt bringen.
Für: Alle. Nicht jeder wird jede Episode lieben, aber jeder wird sich in der Serie wiedererkennen.
In der zweiten Staffel thematisiert "Easy" etwa eine offene Ehe, Fetisch bis Frust an verhärteten Beziehungsfronten oder unmöglich geglaubte Kinderwünsche.
"Easy" ist auf Netflix verfügbar.
"Feel Good"
Darum geht's: Die kanadische Comedienne Mae (Mae Martin, 33) versucht in London, die Beziehung zur neuen Freundin und ihre Alkoholsucht im Griff zu behalten. Die Channel-4-Produktion basiert lose auf der Biografie von Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Mae Martin, die auch im echten Leben Comedy macht – ähnliche Voraussetzungen wie bei «Fleabag», an Originalität mangelt es «Feel Good» deswegen aber längst nicht.
Für: Alle, die sich danach sehnen, die rosarote Brille auch dann nicht abzulegen, wenn die Realität in die Magengrube kickt.
Die erste Staffel "Feel Good" gibts seit März im Netflix-Abo.
"Sex Education"
Darum geht's: Teenager Otis (Asa Butterfield, 23) ist ein etwas verklemmter Schüler, der mit seiner alleinerziehenden Mutter (Gillian Anderson, 52) – Sextherapeutin und das Gegenteil von Otis – im idyllischen Wales aufwächst. Otis sieht den Job seiner Mum oft als Grund, sich zu schämen, doch das theoretische Know-how gibt ihm einen unerwarteten Coolness-Push. Die zeitgeistigen Episoden sind leicht verdaulich, aber dank klugen Twists nie langweilig.
Für: Alle, die noch mal Teenager sein wollen. Und natürlich jene, die es sowieso oder immer noch sind.
Otis (Asa Butterfield) verdient sich als Sexberater an der Schule Extra-Taschengeld. In der zweiten Staffel kriegt er Konkurrenz von seiner Mutter (Gillian Anderson), die tatsächlich Sextherapeutin ist.
«Sex Education» läuft auf Netflix.
"This Is Us"
Darum geht's: Die Familiensaga blickt tief in die Dynamik einer dysfunktionalen amerikanischen Familie und ergründet alle Ursachen. Neben der gekonnt verwobenen Story lebt die Serie vom Cast: Wer Sängerin und Schauspielerin Mandy Moore (36) bisher nicht ernst genommen hat, wird hier alle Vorurteile über Bord werfen.
Für: Menschen, die ans Kinderkriegen denken. Aber eigentlich trifft die Serie jede, die sich für Generationen- und Familienkonflikte, gesellschaftliche Ursachen und mögliche Lösungen interessiert.
Bei "This Is Us" lohnt sich ein Start von Anfang an. Die Familiensaga entfaltet sich über inzwischen fünf Staffeln hinweg.
Die Fox-Produktion «This Is Us» ist bei Amazon Prime Video verfügbar.