Oberösterreich

Fucking-Schilder jetzt zu horrenden Preisen im Netz

Das Ortsschild "Fucking" ist eine begehrte Trophäe. Immer mehr Exemplare tauchen jetzt auf Willhaben auf.

Clemens Pilz
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In Fucking wurden die Ortsschilder bereits ausgetauscht.
In Fucking wurden die Ortsschilder bereits ausgetauscht.
Manfred Fesl

Fucking ist Geschichte - zumindest unter diesem Namen. Wie berichtet benennt sich der Ort in Oberösterreich in "Fugging" um. Grund: Unerwünschte Aufmerksamkeit, die dem Dorf wegen seines Namens widerfährt, der einem englischen Ordinärwort entspricht. Seit Jahren ist das Ortsschild nicht nur ein beliebter Selfie-Spot, sondern auch eine begehrte Trophäe.

Die Umbenennung der Gemeinde dürfte jetzt auch den Wert der gestohlenen Tafeln in die Höhe treiben. Im Online-Flohmarkt "Willhaben" werden Ortsschilder um bis zu 2.500 Euro angeboten. Ob es sich dabei um tatsächlich gestohlene Tafeln aus Fucking handelt, wie behauptet wird, oder um Kopien, ist unklar. Fest steht: Der Handel mit gestohlenen Gütern ist kein Kavaliersdelikt, die Anbieter machen sich potenziell strafbar.

Fucking-Schild wird im Netz angeboten.
Fucking-Schild wird im Netz angeboten.
Screenshot

Tausend Euro für Fucking-Tafel

Dem ungeachtet hat etwa ein Nutzer aus dem Bezirk Steyr-Land eine Ortstafel für 999 Euro auf Willhaben inseriert. Dieser Preis sei "fix da sich mein anwesen in kitzbühl nicht von selber zahlt ihr geringverdiener. joke das anwesen ist schon lange abbezahlt cash braucht man trotzdem immer genau wie diese Tafel!!1!!" (sic.), so der Inserent. Sein Appell: "Schnell zuschlagen bevor die tafel für immer weg ist."

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