15 Jahre nach dem Inzestfall in Amstetten ist der Tatort in Amstetten renoviert. Das ehemalige Haus des zu lebenslanger Haft verurteilten Josef Fritz sieht aber nun ganz anders aus - "Heute" hatte vor fünf Jahren groß darüber berichtet.
Dachterrassen, eine neue Fassade, generalsanierte Wohnungen: Unternehmer Herbert Houska hatte 2016 das Objekt gekauft und es ganz neu hergerichtet. Das Verlies ist längst zubetoniert, nur der Keller, den Fritzl als Hobby- und Bastelraum genutzt hatte, existiert noch.
"Es haben sich weder die Behörden noch die Politik getraut, dieses Thema wollte keiner angreifen", so der neue Eigentümer gegenüber "ORF NÖ" zu seinen Beweggründen, das Haus vor etlichen Jahren zu erwerben. Houska nahm viel Geld in die Hand, renovierte das Haus, entstanden sind so neun Top-Wohnungen. Das Verlies war schon einige Jahre zuvor mit Beton verfüllt worden.
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Der Angeklagte Josef Fritzl verbirgt sein Gesicht, als er in diesem Aktenfoto vom 17. März 2009 seinen Prozess vor dem Gericht in Sankt Pölten im österreichischen Bundesland Niederösterreich verlässt.
REUTERS
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10. März 2009: Das Haus in Amstetten, in dem der Österreicher Josef Fritzl seine Tochter 24 Jahre lang einsperrte.
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19. März 2009: Fritzl an einem seiner letzten Prozesstage.
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28. April 2008: Josef Fritzl hatte seine Tochter 24 Jahre lang im Keller eines Hauses im österreichischen Amstetten gefangen gehalten und misshandelt.
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19. März 2009: Josef Fritzl wird verurteilt wegen Vergewaltigung, Versklavung und Mord.
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19. März 2009: Der 73-Jährige, wurde zu einer lebenslanger Haft verurteilt, weil er seine Tochter über 24 Jahre in einem Keller eingesperrt und vergewaltigt hat. er zeugte 7 Kinder mit ihr.
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19. März 2009: Josef Fritzl sagt, es tue ihm "von ganzem Herzen" leid bei der Verhandlung.
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19. März 2009: Fritzl am letzten Tag seines Prozesses vor dem Gericht in Sankt Pölten.
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Der Angeklagte Josef Fritzl verbirgt sein Gesicht, als er in diesem Aktenfoto vom 17. März 2009 seinen Prozess vor dem Gericht in Sankt Pölten im österreichischen Bundesland Niederösterreich verlässt.
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10. März 2009: Das Haus in Amstetten, in dem der Österreicher Josef Fritzl seine Tochter 24 Jahre lang einsperrte.
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19. März 2009: Fritzl an einem seiner letzten Prozesstage.
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28. April 2008: Josef Fritzl hatte seine Tochter 24 Jahre lang im Keller eines Hauses im österreichischen Amstetten gefangen gehalten und misshandelt.
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Auch viele von Fritzls persönlichen Gegenständen seien durch den Kauf der Immobilie in den Besitz des neuen Eigentümers gelangt. „Rechtlich gehören alle diese Sachen mir. Ich habe ein paar Sachen von ihm, etwa das Konzessionsdekret, ein Wunschkennzeichen und den Führerschein, der offensichtlich nie benutzt oder hergezeigt wurde. Ich darf ihn logischerweise auch nicht benutzen“, so der neue Besitzer gegenüber dem "ORF NÖ", auch Fritzls ehemaliges Auto sei dabei gewesen. „Das war ein alter Mercedes. Überraschenderweise ist er nach acht Jahren noch angesprungen, aber alles andere war natürlich schon verrostet. Ein Freund von mir hat das Auto verwertet und entsorgt.“
Geschichte des Hauses vielen Mietern nicht bekannt
Inzwischen deute nichts mehr auf das schreckliche Verbrechen vor 15 Jahre hin, viele Mieter würden laut "ORF NÖ" die Geschichte des Hauses nicht kennen.
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... bereits vergeben. Die Mieter sind ...
(Bild: Fritz Schaler)
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... auch schon eingezogen.
(Bild: Fritz Schaler)
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Herbert Houska und das ehemalige Fritzl-Haus ...
(Bild: Fritz Schaler)
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... in Amstetten. Seine Frau erwarb es, er ließ es renovieren. Aus dem "Horror-Haus" ...
(Bild: Fritz Schaler)
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... machte der Gastronom ein schmuckes Wohnhaus. Alle Wohnungen sind ...
(Bild: Fritz Schaler)
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... bereits vergeben. Die Mieter sind ...
(Bild: Fritz Schaler)
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... auch schon eingezogen.
(Bild: Fritz Schaler)
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Herbert Houska und das ehemalige Fritzl-Haus ...
(Bild: Fritz Schaler)
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... in Amstetten. Seine Frau erwarb es, er ließ es renovieren. Aus dem "Horror-Haus" ...
(Bild: Fritz Schaler)