Wienerin ist fassungslos

Friedhof-Aufreger: "Picknicken am Grab von Udo Jürgens"

Ein Vorfall am Zentralfriedhof lässt einer Wienerin aktuell keine Ruhe mehr. Dieser betraf das Grab von Udo Jürgens.

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Friedhof-Aufreger: "Picknicken am Grab von Udo Jürgens"
Eine Zusammenkunft am Grab von Udo Jürgens sorgte am Samstag für Ärger. Eine Wienerin war alles andere als erfreut.
Leserreporter

Udo Jürgens: Ein musikalisches Ausnahmetalent, das die Herzen seiner Fans mit Liedern wie "Griechischer Wein" oder "Siebzehn Jahr, Blondes Haar" im Sturm eroberte und mit "Merci, Chérie" erstmals den ESC-Pokal nach Österreich holte (5. März 1966). 2014 starb der Sänger im Alter von 80 Jahren an Herzversagen – stand während seiner Zeit als Musiker insgesamt 50 Jahre auf der Bühne.

Udo Jürgens wurde am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt, hat dort nicht nur ein Ehrengrab bekommen, sondern auch eine pompöse Grabstätte mit einem tonnenschweren Klavier aus weißem Marmor, auf dem sich eine bronzene Rose befindet - entworfen von seinem Bruder Manfred Bockelmann, gemeißelt vom österreichischen Bildhauer Hans Muhr.

Vorfall am Zentralfriedhof sorgt für Ärger

Knapp zehn Jahre nach seinem Tod kam es am Samstag nun zu einem Vorfall, der einer Wienerin ziemlich sauer aufstieß. Sie spazierte gerade am Grab des Sängers vorbei, als sie eine Personengruppe beobachtete, die direkt vor dem Grab eine Jause einnahm.

Die Unbekannten platzierten Semmeln, Becher und Thermoskanne auf dem Marmor-Klavier und kamen im Anschluss untereinander ins Gespräch. Die Situation wirkte ausgelassen.

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"Pietätlos und respektlos"

"Einfach unfassbar! Besucher des Zentralfriedhofs missbrauchen den Grabstein von Udo Jürgens als Picknickplatz!", ärgerte sich die Dame im "Heute"-Gespräch. Der Vorfall ließ der Wienerin auch Stunden danach keine Ruhe mehr. Sie findet das Verhalten der Gruppe nicht nur "pietätlos", sondern auch "respektlos".

"Egal um wen es sich handelt, man benutzt einen Grabstein nicht als Picknicktisch! Das geht absolut nicht!", ist sich die Wienerin sicher.

Die genauen Hintergründe für die Zusammenkunft bleiben unbekannt. Nichtsdestotrotz kam der Dame das Ganze mehr als befremdlich vor. Am 21. Dezember jährt sich der Todestag von Udo Jürgens zum zehnten Mal.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Wienerin zeigte sich empört, als sie eine Gruppe von Menschen beobachtete, die am Grab von Udo Jürgens auf dem Wiener Zentralfriedhof picknickten und das Marmor-Klavier als Tisch nutzten
    • Sie bezeichnete das Verhalten als "pietätlos" und "respektlos", was ihr keine Ruhe ließ
    red
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