Welt
"Fridays for Future" kritisiert "Letzte Generation"
Die Protestaktionen der "Letzten Generation" sorgen oft für Ärgernis bei der Bevölkerung, jetzt hagelt es sogar Kritik von anderen Klimaschützern.
Eigentlich kämpfen sie für dasselbe, doch die "Fridays for Future"-Bewegung übt nun harsche Kritik an den Aktivisten der "Letzten Generation". Die von Schwedin Greta Thunberg ins Leben gerufene Klimaschutzbewegung wirft den "Klimaklebern" vor, mit ihren Protestaktionen die Gesellschaft zu spalten.
Gemeinsam
"Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen, und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen", sagte "Fridays for Future"-Sprecherin Annika Rittmann der Nachrichtenagentur dpa.
Es leiden die Falschen
Wegen der Blockaden in Hamburg seien vor allem Pendler betroffen gewesen, "die es sich weder leisten können, in der Hamburger Innenstadt zu wohnen, noch durch den mangelnden Ausbau der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) nehmen können. Ähnliches ist in Berlin zu befürchten", so Rittmann weiter. Ihre Bewegung "Fridays for Future" setzt deshalb aus gutem Grund auf andere Protestaktionen.
Bereits 2018 kam es zum ersten "Schulstreik fürs Klima" der "Fridays for Future"-Bewegung unter Anführung von Greta Thunberg in Stockholm. Die "Letzte Generation" sorgt im Gegensatz dazu erst seit 2022 für Aufsehen, durch ihre "Klebeaktionen" sind sie aber vor allem bei Autofahrern nicht sonderlich beliebt.