Niederösterreich

Freund starb bei Crash – 15 Monate Haft für Lenker

Am 22. Mai 2022 ereignete sich bei Wilhelmsburg ein Horror-Unfall, ein Todesopfer gab es zu beklagen. Der Lenker musste jetzt vor Gericht.

Isabella Nittner
Der Wagen wurde gegen eine Hausmauer geschleudert, es gab ein Todesopfer zu beklagen.
Der Wagen wurde gegen eine Hausmauer geschleudert, es gab ein Todesopfer zu beklagen.
DOKU NÖ-News

Die Bilder vom 22. Mai (siehe unten) sprechen für sich: Bei einem schweren Verkehrsunfall im Bezirk St. Pölten war ein 22-Jähriger ohne Führerschein in angetrunkenem Zustand in eine leichte Kurve gerast, verlor daraufhin die Kontrolle über den Wagen und donnerte mit unglaublicher Wucht gegen die Wand eines leerstehenden Hauses.

Das Auto wurde bei dem Crash regelrecht zermalmt, ein 21-jähriger Mitfahrer wurde, ebenso wie ein weiterer Insasse (25), aus dem Wagen geschleudert, für den 21-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er starb noch vor Ort. "Heute" berichtete damals ausführlich hier, hier und hier. Die Bilanz: Ein Toter, vier teils Schwerverletzte.

1/8
Gehe zur Galerie
    Das Auto raste in das leerstehende Haus.
    Das Auto raste in das leerstehende Haus.
    DOKU NÖ News

    Der Lenker musste sich jetzt wegen grob fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung vor dem Landesgericht Sankt Pölten verantworten. Es tue ihm schrecklich leid, gab der 22-Jährige laut "Kurier" vor dem Richter zu Protokoll, er bekenne sich schuldig.

    Zeitweise 240 km/h

    Auch einer seiner Freunde, die an dem Morgen mit ihm im Auto saßen, war als Zeuge geladen, von überfahrenen roten Ampeln und einer Geschwindigkeit von zwischenzeitlich bis zu 240 km/h wurde berichtet.

    Das Urteil des Richters: 15 Monate Haft sowie eine 4.000 Euro-Zahlung an Privatbeteiligte. Der Richterspruch ist nicht rechtskräftig, es gilt daher immer noch die Unschuldsvermutung.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS
      An der Unterhaltung teilnehmen