Leiche zerstückelt
Freund erschlagen und versenkt – Prozesstermin nun fix
Ein 39-Jähriger muss am 10. Dezember wegen Mordes vor Gericht. Er soll einen 45-Jährigen getötet, die Leiche im Marchfeldkanal entsorgt haben.
Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Anklage fertig, am 10. Dezember muss sich ein gebürtiger Iraner (39) nun wegen Mordes vor Gericht in Wien verantworten. Hintergrund der schrecklichen Bluttat dürfte ein Streit um Geld gewesen sein.
Der Angeklagte soll seinem 45-jährigen Landsmann 21.000 Euro geschuldet haben. Angeblich wollten die beiden Männer zusammen ein Umzugsunternehmen gründen. Doch daraus wurde nichts. Der 45-Jährige forderte sein Geld zurück, drohte seinem Bekannten mit Konsequenzen – vermutlich sein Todesurteil.
Mit Hammer erschlagen
Der 39-Jährige soll dem Opfer mit einem Zimmerer-Hammer den Schädel eingeschlagen haben. Dann soll er die Leiche zersägt und in Wien-Floridsdorf entsorgt haben. Die Leichenteile des Mannes wurden ins Wasser geworfen, später zwischen Schwarzlackenau und Strebersdorf aus dem Wasser gefischt.
Zweiter Termin am 21. Jänner
Nach der Festnahme soll sich der Mann geständig gezeigt haben. Doch zuletzt soll er behauptet haben, die albanische Mafia wäre involviert gewesen, ein gewisser "Mike" habe die Tat verübt. Er selbst sei nur bei der Entsorgung der Leiche dabei gewesen. Die Verhandlung ist auf zwei Tage anberaumt, der zweite Termin findet am 21. Jänner statt. Dann soll auch ein Urteil fallen. Die Unschuldsvermutung gilt!
Auf den Punkt gebracht
- Ein 39-jähriger gebürtiger Iraner muss sich am 10.Dezember wegen Mordes vor Gericht verantworten, da er einen 45-jährigen Landsmann erschlagen und die Leiche zerstückelt im Marchfeldkanal entsorgt haben soll
- Hintergrund der Tat war vermutlich ein Streit um 21.000 Euro, die der Angeklagte dem Opfer schuldete; die Verhandlung ist auf zwei Tage angesetzt, mit einem zweiten Termin am 21.Januar