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Frau vergisst Tasche voll Geld für Erdbeben-Opfer in Bi

Eine Frau (56) wollte mehr als 10.000 Euro zu ihrer Familie in der Türkei schicken – und vergaß die Geld-Tasche prompt in einer Straßenbahn.

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    Menschen versuchen, den Opfern eines eingestürzten Gebäudes zu helfen.
    Menschen versuchen, den Opfern eines eingestürzten Gebäudes zu helfen.
    EPA-EFE

    Eine 56-jährige Frau aus dem deutschen Elsdorf hat am Montag in einer Straßenbahn in Köln zwei Handtaschen vergessen. Darin haben sich unter anderem 10.100 Euro und 3.200 türkische Lira (circa 160 Euro) befunden. Die Frau habe aber riesiges Glück gehabt, wie "Bild" berichtet.

    So hätten Bahn-Mitarbeiter die Taschen der Polizei am Hauptbahnhof übergeben. Anhand der Dokumente habe die Besitzerin schliesslich ausfindig gemacht werden können. Die Frau habe glaubhaft machen können, dass sie das Geld für ihre Familie und Bekannte im Erdbeben-Gebiet der Türkei abgehoben habe.

    Mehr als eine Woche nach den Erdbeben mit Zehntausenden Toten hat die Weltgesundheitsorganisation WHO zu umfassender Hilfe für die Opfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet aufgerufen. Der für Europa zuständige WHO-Regionaldirektor Hans Kluge bezeichnete das Beben als schlimmste Naturkatastrophe in der Region seit einem Jahrhundert.

    Der Bedarf an Hilfe sei riesig und wachse mit jeder Stunde, sagte er am Dienstag. Die Vereinten Nationen baten zugleich ihre Mitgliedstaaten um knapp 400 Millionen Dollar Unterstützung angesichts der Not in Syrien.

    Mehr als 40.000 Tote

    Gut eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 40.000 gestiegen. Alleine in der Türkei liege die Zahl bei 35.418, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge. Aus Syrien wurden zuletzt 5.900 Tote gemeldet.

    Es werden noch Tausende weitere Opfer befürchtet. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnte die Zahl noch auf 50.000 oder mehr steigen. Dass die Helfer noch Überlebende finden, wird immer unwahrscheinlicher. Türkische Medien meldeten am Dienstagmorgen dennoch mehrere Rettungen.

    Türkische Medien meldeten am Dienstagmorgen dennoch mehrere Rettungen. In der Provinz Hatay wurde der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge etwa eine 26 Jahre alte Frau nach 201 Stunden unter den Trümmern lebend gerettet.

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