Österreich

Frau in Wald vergewaltigt: Asylwerber auf der Flucht

Heute Redaktion
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Fahndung nach einem mutmaßlichen Vergewaltiger in Traiskirchen (Baden): Ein vorbestrafter Afghane aus dem Asyllager soll eine junge Frau in ein Waldstück gelockt haben.

Am Montag gegen 20 Uhr sprach ein Afghane eine junge Albanerin im Bereich der Schwechat-Flussbrücke in der Münchendorferstraße an, lockte sie mit einem Vorwand in ein nahes Waldstück. Dort soll er auf einen Holzprügel gedeutet haben und drohte der jungen Asylwerberin, dass er sie mit dem Prügel erschlagen werde, wenn sie nicht mitmache.

Dann schleuderte der Flüchtling das Opfer zu Boden, fixierte die Hände der Frau am Rücken und vergewaltigte sie brutal. Der mutmaßliche Täter ging zurück Richtung Traiskirchner Asyllager, die Frau schleppte sich zur Brücke, setzte sich hin. Passanten bemerkten die verstörte Albanerin, riefen die Polizei. Gegenüber der Exekutive gab die Frau immer wieder zu Protokoll: "Er hat mich ge....."

Einschlägig vorbestraft

Aufgrund der genauen Angaben der Frau und der Zugangs- und Abgangsprotokolle im Asyllager Traiskirchen (BS Ost) war der Verdächtige rasch ermittelt.

Eine Fahndung wurde eingeleitet - diese verlief jedoch negativ. Denn: Der Asylwerber war bereits untergetaucht, dürfte mitbekommen haben, dass nach ihm gesucht wird. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Festnahme an: "Der Verdächtige wird seit Montagabend gesucht", so Staatsanwalt Erich Habitzl zu "Heute" am Dienstag. Der Verdächtige übrigens ist einschlägig vorbestraft.