Welt

Frachtflugzeug mit Munition in Griechenland abgestürzt

In der Nähe der nordostgriechischen Stadt Kavala ist am Samstagabend ein Flugzeug mit mindestens acht Menschen an Bord abgestürzt.

20 Minuten
Am Sonntag sürzte über Griechenland ein Frachtflugzeug ab.
Am Sonntag sürzte über Griechenland ein Frachtflugzeug ab.
Giannis Papanikos / AP / picturedesk.com

In der Nähe der nordostgriechischen Stadt Kavala ist am Samstagabend ein Flugzeug abgestürzt. Das bestätigte die griechische Feuerwehr per Twitter. Es soll sich bei der Maschine um ein Antonow-Frachtflugzeug handeln, das vom serbischen Nis auf dem Weg in die jordanische Hauptstadt Amman war, wie der Internetdienst Flightradar24 auf Twitter mitteilte.

Der Flugtracker dokumentierte auch die Route des Flugzeugs. Diese zeigt, dass die Antonow über der nördlichen Ägäis umdrehte und Richtung Kavala flog. Am dortigen Flughafen soll die Crew eine Notlandung beantragt haben, meldete das griechische Staatsfernsehen.

1/9
Gehe zur Galerie
    In der Nähe der nordostgriechischen Stadt Kavala ist am Samstagabend ein Flugzeug abgestürzt. Das bestätigte die griechische Feuerwehr per Twitter.
    In der Nähe der nordostgriechischen Stadt Kavala ist am Samstagabend ein Flugzeug abgestürzt. Das bestätigte die griechische Feuerwehr per Twitter.
    Giannis Papanikos / AP / picturedesk.com

    Explosionen direkt nach Absturz

    Der griechische Staatssender ERT berichtete in der Nacht zum Sonntag unter Berufung auf serbische Behörden, dass mindestens acht Menschen am Bord waren. Laut deutscher "Bild"-Zeitung sind alle Insassen bei dem Crash ums Leben gekommen. Das Frachtflugzeug soll Munition an Bord gehabt haben. Das sagte ein Feuerwehrmann an der Unglücksstelle in der Nacht zum Sonntag dem griechischen Staatssender ERT. Die Maschine soll einer ukrainischen Firma gehören.

    Die Journalisten vor Ort wurden angehalten, wegen der Gefahr giftiger Dämpfe Masken zu tragen. Zuschauer wurden von den Sicherheitskräften aufgefordert, die Gegend zu verlassen. Augenzeugen hatten zuvor von zahlreichen Explosionen direkt nach dem Absturz der Maschine berichtet. Dem Feuerwehrmann zufolge wurden deshalb Spezialkräfte angefordert.

    Zuvor soll die Maschine Probleme mit einem Triebwerk gehabt haben. Der Pilot soll von einem Triebwerksausfall gesprochen und eine Notlandung auf dem Flughafen von Kavala beantragt haben, berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA in der Nacht zum Sonntag unter Berufung auf Kreise der Zivilluftfahrtbehörde. Live-Aufnahmen des Staatssenders ERT zeigten einen großen Brand an der Absturzstelle. Die Feuerwehr war zunächst mit sieben Löschzügen vor Ort. Griechische Medien verbreiteten zudem Handy-Aufnahmen von Privatleuten, die zeigen, dass das Flugzeug bereits vor dem Absturz brannte.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS
      An der Unterhaltung teilnehmen