Österreich
FPNÖ sagt Rauchverbot in Gastronomie Kampf an
Widerstand gegen das beschlossene generelle Rauchverbot ab Mitte 2018 kommt jetzt von der FPÖ in Niederösterreich.
Bereits das kürzlich beschlossene Rauchverbot für unter 18-Jährige sorgte bei der FPÖ in Niederösterreich für Skepsis, denn die Blauen hätten lieber auf Präventionsmaßnahmen gesetzt. Nun wird eine neue, große Kampagne gestartet, die das immer näher rückende, 2015 fixierte, generelle Rauchverbot in Lokalen und Gaststätten thematisiert.
"Die Wirte und auch deren Gäste sind mündige Leute! Für die Gastronomen muss also Wahlfreiheit herrschen, ob er ein Nichtraucher- oder Raucherlokal führen will", ärgert sich FPNÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl.
Erst Umbau, dann Verbot
Zahlreiche Lokale hätten zuvor über 100 Millionen Euro in Umbaumaßnahmen gesteckt, die Raucher- von Nichtraucherbereichen trennen, heißt es in einer Aussendung Montagmittag. "Die Drüberfahr-Koalition setzt damit ihrer Fehlentscheidung die Krone auf", wettert der Klubobmann.
Nun möchte die FPÖ die Debatte auch im nö. Landtag neu entfachen und sich dort für eine Wahlfreiheit für alle einsetzen.
Bereits vor einigen Jahren investierten Österreichs Gastronomen laut Wirtschaftskammer 90 bis 100 Millionen Euro in Umbaumaßnahmen, um in ihren Lokalen getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche zu errichten. Ab Mai 2018 darf nirgends mehr gequalmt werden.
(nit)