"Wie Verbrecher"

Fotos von Olympia-Athleten sorgen für Aufregung

Tennis-Star Novak Djokovic und Co. posieren ohne Mimik – im Netz werden sie mit Kriminellen verglichen.

Fotos von Olympia-Athleten sorgen für Aufregung
Die Fotos von Novak Djokovic, Iga Swiatek und Carlos Alcaraz.
Tennis, Serbien/Tennis, Polen/Tennis, Spanien

Vom 26. Juli bis zum 12. August versammeln sich in Paris die besten Sportler und Sportlerinnen der Welt – die Olympischen Sommerspiele stehen an. Jetzt wurden die Fotos der Athletinnen und Athleten veröffentlicht – und diese sind "besonders".

Novak Djokovic, Iga Swiatek, Carlos Alcaraz und Co. sehen extrem angespannt aus. Die Fotos, die eine Ähnlichkeit mit Polizeifotos haben, sorgen im Netz für Aufsehen. Ein User schreibt mit einem Augenzwinkern: "Welche Straftaten haben sie begangen und wie lange sind ihre Strafen?" Oder weiter: "Auf diesen Fotos sehen sie aus, als würden sie gejagt und gesucht. Sie sehen aus wie Kriminelle."

Das sind die Sport-Highlights 2024

1/27
Gehe zur Galerie
    Das sind die Sport-Highlights 2024
    Das sind die Sport-Highlights 2024
    GEPA

    "Weil sie zu stark aufgeschlagen haben"

    Unter anderen Posts heißt es: "Serienkiller oder Opfer eines Serienmörders." In Bezug auf die Tennis-Stars wagt ein User den Witz: "Sie wurden verhaftet, weil sie zu stark aufgeschlagen haben."

    Doch warum wurden solche Bilder überhaupt genommen? Die Antwort ist einfach: Die olympischen Regeln besagen, dass die Spieler keine Mimik zeigen dürfen oder Schminke im Gesicht haben sollen. Es ist eine Regel, die schon viele Jahre Bestand hat.

    Die Spieler müssen dazu vor einem weißen Hintergrund posieren und die Bilder selber aufnehmen, respektive den Verantwortlichen zukommen lassen. Dieselbe Regel gilt für Medienschaffende vor Ort.

    Übrigens: Es gibt auch Spieler, die werden für die Fotos gefeiert. Stefano Tsitispas wird für seine Optik, auch auf dem Foto gefeiert. Dasselbe gilt für Donna Vekic. Die 28-Jährige nutzt die Grenzen aus. Sie lächelt, ohne dass Zähne zu sehen sind.

    20 Minuten, red
    Akt.