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Forscher arbeiten an künstlichem Popel
Ein US-Forscherteam fand heraus, dass Nasenbohren gesundheitliche Vorteile haben kann.
Kinder machen es häufig, in der Gesellschaft ist es um seinen Ruf eher schlecht bestimmt. Wie ein Team von Wissenschaftlerin in den USA nun herausgefunden hat, scheint Nasenbohren gesund zu sein, solange die Ausbeute im Mund landet.
Forscher entwickeln künstlichen Popel
Hinter der etwas bizarren Aussage verbergen sich tatsächlich wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse. Die in der Fachzeitschrift "Applied and Environmental Microbiology" veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass der Nasenschleim Speichel-Mucine enthält, welche die Aufgabe haben, die Zähne vor Bakterien zu schützen, die Hohlräume verursachen können. Besonders Kinder sollen davon profitieren. Weil diese Erkenntnisse so außergewöhnlich sind, arbeiten die Forscher nun an einer Technik den Schleim künstlich herzustellen. Geplant ist, dass dieser in weiterer Folge in Zahnpastas und Kaugummis enthalten sein könnte.
Verletzungsgefahr bei zu intensiver Vorgehensweise
Nasenbohren kann auch negative Folgen haben. Die zarte Nasenschleimhaut kann bei einem zu harscher Vorgehensweise verletzt werden. Durch die damit entstehenden Verletzungen könnten Bakterien und Keime wiederum in die Blutbahn geraten.
(GA)