Formel 1
Formel-1-Star verlängert – nur noch drei Cockpits offen
Unmittelbar vor dem Grand-Prix-Wochenende von Singapur hat nun auch Alfa Romeo die Fahrer-Paarung für 2024 bestätigt. Drei Sitze sind noch offen.
Valtteri Bottas war beim Schweizer Rennstall bereits für die kommende Saison gesetzt, nun hat Alfa Romeo, das in der nächsten Saison jedenfalls einen anderen Namen haben wird, bekannt gegeben, dass auch Guanyu Zhou 2024 für den Rennstall aktiv ist. Der Vertrag des Chinesen wurde verlängert. Wohl auch, weil im kommenden Jahr die China-Rückkehr der Formel 1 auf dem Programm steht. Erstmals seit 2019 wird in Shanghai gefahren.
"Den Vertrag mit dem Team zu verlängern, fühlt sich natürlich besonders gut an. Vor allem, wenn man sieht, in welche Richtung es geht. Ich bin stolz, ein Teil des Teams zu sein und dankbar für das Vertrauen. Und ich bin glücklich, erstmals in meiner Heimat zu fahren", sagte Zhou. Teamvertreter Alessandro Alunni Bravo sprach von einer "bewussten Entscheidung" für den Chinesen, um während der Übergangszeit zu Audi für Stabilität zu sorgen. "Die Fahrer passen gut zusammen und pushen sich gegenseitig", so der Alfa-Romeo-Vertreter.
Der Sauber-Rennstall entschied sich damit gegen die Beförderung des talentierten Nachwuchsfahrers Theo Pourchaire, der aktuell in der Formel 2 engagiert ist. Allerdings verlängerte der Chinese nur für eine Saison. Sauber wird im nächsten Jahr einen weiteren Schritt in Richtung Einstieg von Audi mit der Saison 2026 machen.
Nur noch drei Cockpits übrig
Mit der Zhou-Verlängerung sind für die kommende Saison nun 17 von 20 Cockpits vergeben. Offen ist noch, wer den zweiten Platz bei Williams neben Alexander Albon erhält, die Kritik am US-Amerikaner Logan Sargeant reißt jedenfalls nicht ab. Und bei Alpha Tauri sind beide Plätze noch zu haben, der Rennstall vergibt traditionell nur Ein-Jahres-Verträge. Durch die Verletzung von Daniel Ricciardo und den Einsatz des Red-Bull-Ersatzfahrers Liam Lawson hat der zweite Bullen-Rennstall nun die Qual der Wahl.
Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez, über dessen Ablöse immer wieder spekuliert wird, hat eigentlich einen bis Jahresende 2024 laufenden Vertrag.