Streit eskaliert weiter
Formel-1-Rennstall verklagt seinen kultigen Ex-Teamchef
Dicke Luft im Paddock! Wie bei Red Bull Racing fliegen auch bei Rennstall Haas F1 hinter den Kulissen der PS-Königsklasse die Fetzen.
Netflix-Star Günther Steiner verklagte Anfang Mai seinen ehemaligen Arbeitgeber Haas F1 wegen ausständiger Zahlungen. Die Zusammenarbeit zwischen dem ehemaligen Teamchef und dem US-Rennstall war nach zehn gemeinsamen Jahren zu Ende gegangen.
Steiners Begründung: "Haas F1 hat sich entschieden, Herrn Steiners Arbeitsvertrag nicht zu verlängern. Dies war das Recht des Teams. Nicht rechtens ist, dass sich Hass F1 geweigert hat, Herrn Steiner den im Rahmen seines Arbeitsvertrags geschuldeten Betrag zu zahlen."
Jetzt schlägt das Team gerichtlich zurück. Haas klagt den Südtiroler wegen seines Buches "Surviving to drive", das 2023 veröffentlicht wurde. Demnach verstoße Steiner mit dem Titelbild und mehreren Fotos im Buch gegen das Markenrecht des Mutterunternehmens Haas Automation.
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In der Klagsschrift heißt es: "Ohne die Erlaubnis oder die Zustimmung von Haas Automation zu haben, hat Steiner geschrieben, vermarktet, verkauft, in Umlauf gebracht und davon profitiert."
Steiner hatte durch die Netflix-Serie "Drive to Survive" und durch seine authentische Art bei den Formel-1-Fans Kultstatus erreicht. Sein Buch wurde bislang rund 150.000 Mal verkauft.
Auf den Punkt gebracht
- Der ehemalige Teamchef Günther Steiner verklagt Haas F1 auf ausständige Zahlungen, nachdem das Team seinen Arbeitsvertrag nicht verlängert hatte
- Haas klagt Steiner wegen seines Buches "Surviving to drive", das angeblich gegen das Markenrecht des Mutterunternehmens Haas Automation verstößt