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Aus und vorbei! Kult-Auto wird nicht mehr gebaut

Am Freitag rollt der allerletzte Ford Fiesta in Köln vom Fließband. Nach fast einem halben Jahrhundert ist es das Ende für den kultige Kleinwagen.

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    Ein Ford Fiesta der 1. Generation aus dem Jahr 1976. <a target="_blank" data-li-document-ref="100235593" href="https://www.heute.at/g/ford-stellt-produktion-des-fiesta-nach-47-jahren-ein-100235593">Ab 2023 wird</a>...
    Ein Ford Fiesta der 1. Generation aus dem Jahr 1976. Ab 2023 wird...
    imago/Sebastian Geisler

    Kein hasta la vista für den Ford Fiesta. Der US-Autobauer stellt nach fast 50 Jahren die Produktion des Kult-Kleinwagens ein.

    "Es ist Zeit, sich von dem kleinen Auto zu verabschieden, das uns alle berührt hat", kündigte Ford bereits im Oktober den Todesstoß an. Jetzt ist es soweit: am Freitag wird im deutschen Köln das Fließband für immer gestoppt. Die beiden allerletzten Fiestas werden aber nicht verkauft, sondern bleiben im Firmenbesitz.

    Einer der beiden wird im Produktionsland Deutschland verweilen, während der zweite nach Großbritannien verschifft wird, um dort in die Heritage Collection aufgenommen zu werden, berichtet BBC. Unter den Briten war der Ford Fiesta extrem beliebt, und das meistverkaufte Automodell in allen Jahren zwischen 2009 und 2020.

    Schon beim Verkaufsstart 1976 hatte Ford mit dem Fiesta genau den Nerv der Zeit getroffen. Das kleine, sparsame Auto war sofort ein Hit. Seither waren weltweit mehr als 22 Millionen Stück des Kleinwagens gebaut worden. Nun geht diese Ära zu Ende. Hasta siempre, Fiesta!

    Ford will aber gleichzeitig eine neue Ära beginnen: der Autobauer setzt jetzt voll auf Elektro. Mit der neuen Antriebsart soll auch die Marke neu erfunden und positioniert werden.

    Auch der Kölner Standort soll komplett umstrukturiert werden, um das "Exzellenzzentrum Elektrik" von Ford in Europa zu werden. Das Cologne Electrification Center wird gerade in Köln-Niehl gebaut. Mehr als 250.000 Elektrofahrzeuge sollen hier künftig pro Jahr produziert werden.

    Der Fiesta ist nicht das einzige Opfer dieser Neuausrichtung. Der Modeo wurde schon 2021 eingestampft, heuer traf es auch den S-Maxx und Galaxy. Der ebenso bekannte Focus soll 2025 zu Grabe getragen werden.

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      Helmut Graf
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