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Football-Moderator bricht live auf Pro7 in Tränen aus

Emotionaler hätte der Super Bowl nicht enden können. Und damit ist nicht der knappe Sieg für die Chiefs gemeint.

David Slomo
Icke kann seine Tränen nicht zurückhalten.
Icke kann seine Tränen nicht zurückhalten.
Pro7, ran

Den ganzen Abend über war das Moderatoren-Team von Pro7 bestens gelaunt. Das Team rund um Icke Dommisch, Patrick Esume, Jan Stecker und Björn Werner lieferte in der Super-Bowl-Nacht freche Sprüche, spannende Einblicke und top Infos. 

Doch nach der Siegerehrung wurde es plötzlich ganz ruhig. Als im Arizona-Stadion die Lichter hinter den Moderatoren ausgingen, schossen ausgerechnet dem ansonsten so fröhlichen Icke die Tränen in die Augen. Nicht, weil ihn das Spiel oder die Halftime-Show so berührte. Der Hintergrund ist ein ziemlich trauriger. Und zwar für alle Football-Fans.

Nach über acht Jahren verliert Pro7 nämlich die Rechte an den NFL-Spielen. Ein anderer Sender soll künftig die Games und damit auch den Super Bowl ausstrahlen. Ein Stich ins Herz für das komplette Team. Immerhin baute man jahrelang eine Fangemeinde im deutschsprachigen Raum auf und feierte gemeinsam mit den Fans großartige Erfolge, wie zum Beispiel die Austragung eines NFL-Spiels in München.

"Meine Position gab es vorher nicht"

Nach der langen Football-Nacht, ließ die Regie wissen, dass Icke die letzten Worte haben wird. Doch das gelang dem zotteligen Moderator nicht so recht. Mehrmals brach seine Stimme weg, er kämpfte mit den Tränen, drehte sich mehrmals von der Kamera weg.

Am Ende fand er dann doch noch seine Fassung und richtete sich an die Zuschauer: "Es waren acht wirklich wunder-, wunder-, wundervolle Jahre. Football geht weiter, genießt diese Sportart". Er bedankte sich dann explizit: "Viele Menschen haben mein Leben verändert, die diese Show geguckt haben, die diese Show gemacht haben. Ich wäre nicht hier gelandet, wenn nicht so viele Leute Bock auf diese Sendung gehabt hätten. Denn: Meine Position gab es vorher nicht im Fernsehen und ich glaube, sie war auch nicht relevant. Und wenn ihr das nicht so gefeiert hättet, dann würde ich heute nicht hier sitzen. Dann würde ich nicht mal da sitzen, wo jetzt der Laptop saß."

Zum Abschluss winkte er noch in die Kamera und verabschiedete sich mit einem: "Und tschüss". 

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