Wetter

Flut-Alarm! Höchste Unwetter-Warnstufe in Österreich

Hochwasser-Alarm am Wochenende in Österreich! Ein schweres Unwetter samt Starkregen zieht über das Land, es herrscht Wetter-Warnstufe violett.

Teilen
Hochwasser-Alarm in Österreich
Hochwasser-Alarm in Österreich
istock/ Symbolbild

Das derzeit wetterbestimmende Höhentief verlagert sich in Richtung Balkan und die Strömung dreht am Wochenende auf Nord bis Nordost. Damit wird sehr feuchte Luft an die Alpennordseite geführt. Vor allem entlang der Nordalpen sind ergiebige Regenmengen in Sicht. Nach Osten und Südosten zu wird zudem feucht-labile Luft herangeführt, hier sind somit auch kräftigere Gewitter möglich. Erst am Montag erreichen deutlich trockenere Luftmassen aus Norden den Alpenraum und das Wetter beruhigt sich nachhaltig.

Der Samstag gestaltet sich im Bergland von Beginn an bewölkt und oft schaueranfällig, auch im Südosten geht teils kräftiger gewittriger Regen nieder. Der starke Regen verlagert sich tagsüber westwärts, dahinter folgen im Osten teils heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel.

Warnstufe violett für 5 Bundesländer

Die größten Regenmengen kommen an der Alpennordseite vom Tiroler Unterland bis ins Mariazellerland, sowie lokal durch Gewitter auch von der Südsteiermark bis ins Wiener Becken zusammen. Bis zum Sonntagmorgen zeichnen sich stellenweise über 100 l/m² ab, damit steigt die Gefahr von Vermurungen und lokalen Überschwemmungen!

Die Österreichische Unwetterzentrale hat Samstagfrüh bereits die höchste Wetter-Warnstufe in Österreich ausgerufen! Davon betroffen sind die Bundesländer Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und die Steiermark. Auch in den übrigen Bundesländern ziehen bereits dunkle Gewitter-Wolken auf. In Wien, dem Burgenland, Vorarlberg und Kärnten ist aber noch von einem "markanten Wetter" die Rede.

Aktuelle Unwetterwarnungen
Aktuelle Unwetterwarnungen
uwz.at

Am Sonntag setzt sich der ergiebige Regen in den Nordalpen bis etwa Mittag fort, anschließend lässt die Niederschlagsintensität allmählich nach. Tagsüber sind auch im Osten und Südosten Gewitter zu erwarten, lokal können diese auch kräftig ausfallen. Am ehesten sonnig aufgelockert bleibt es in Osttirol und Oberkärnten. Besonders im Osten weht lebhafter bis kräftiger Nordwestwind.

In der Nacht zum Montag klingen die kräftigen Regenschauer sowie Gewitter rasch ab und das Wetter beruhigt sich nachhaltig.

Der Montag startet besonders vom Tiroler Unterland bis ins westliche Niederösterreich mit Restwolken und vereinzelt noch mit Regenschauern. Ab dem Vormittag stellt sich landesweit ein Sonne-Wolken-Mix ein, vom Mühl- und Waldviertel bis ins Salzkammergut und die Obersteiermark besteht noch eine geringe Schauerneigung. Meist bleibt es aber trocken und besonders im Süden häufig sonnig. Bei mäßigem bis lebhaftem Wind aus nördlichen Richtungen liegen die Höchstwerte zwischen 22 und 30 Grad.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf