Welt

Flugzeug mit 132 Menschen an Bord in China abgestürzt

In der Provinz Guangxi ist ein Flugzeug abgestürzt. Die Boeing 737-800NG soll dabei völlig zerstört worden sein. 132 Menschen waren an Bord.

Teilen
1/4
Gehe zur Galerie
    Ein Video auf Twitter zeigt eine Rauchsäule an der mutmaßlichen Absturzstelle.
    Ein Video auf Twitter zeigt eine Rauchsäule an der mutmaßlichen Absturzstelle.
    Twitter / Daniel Camilo

    Ein Flugzeug der chinesischen Fluggesellschaft Eastern Airlines mit 132 Insassen an Bord ist in Südchina abgestürzt. Wie das chinesische Staatsfernsehen am Montag berichtete, passierte das Unglück in der Nähe von Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi.

    Offenbar stürzte die Maschine plötzlich aus großer Höhe ab. Wie die Nachrichtenagentur China News am Montag berichtete, zeigten Flugdaten, dass die Boeing 737 seit dem Start in Kunming in mehr als 8.800 Metern Höhe geflogen sei.

    Daten der Webseite Flightradar24 zufolge verlor die Maschine zunächst deutlich an Tempo, ging dann steil nach unten und schlug anderthalb Minuten später am Boden auf. Satellitendaten der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten danach ein riesiges Feuer in der Gegend der Absturzstelle nahe der Stadt Wuzhou. 

    Das Flugzeug mit der Flugnummer MU5735 war nach ersten Angaben auf dem Weg von Kunming in der Provinz Yunnan nach Guangzhou in der Provinz Guangdong. Bergungstrupps wurden zusammengestellt und zum Unglücksort im Kreis Teng entsandt, wie Staatsmedien berichteten.

    Einsatzkräfte am Weg zur Absturzstelle nahe Wuzhou.
    Einsatzkräfte am Weg zur Absturzstelle nahe Wuzhou.
    The Paper via AFP / picturedesk.com

    Flieger "komplett zerstört"

    Laut Anrainern sei die Maschine "komplett zerstört" worden. Der Waldbrand habe inzwischen gelöscht werden können, berichteten Augenzeugen am Montag. Über das Schicksal der Insassen der Boeing 737 der China Eastern Airlines wurde zunächst nichts weiter bekannt. Die Fluggesellschaft wechselte auf ihrer Webseite die Farbe in Grau, um ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen.

    In einem Video, das im chinesischen Internet zirkulierte, war aus der Ferne eine hohe Rauchwolke in den Hügeln zu sehen. Auch wurden Trümmerteile gezeigt, die örtliche Bewohner mit ihren Handys gefilmt haben wollen. Die Echtheit der Videos konnte zunächst nicht bestätigt werden:

    Der Absturz passierte in einem entlegenen und hügeligen Gebiet des Kreises Teng rund 300 Kilometer von Guangzhou. Wenige Minuten nach ersten Berichten über das Unglück wurde der Status des Fluges in einer Handy-Reise-App auf "abgestürzt" verändert. Bei der Maschine handelte es sich um eine Boeing 737-800NG.

    Die Luftfahrtbehörde in Peking bestätigte den Absturz. Es seien 132 Menschen an Bord gewesen, einschließlich neun Besatzungsmitglieder. In einer ersten Fassung war noch von 133 Insassen die Rede.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf