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Fluggesellschaft führt neue Flüge ohne Mittelsitze ein

Eine Fluggesellschaft hat den gefürchteten Mittelsitz auf einer Reihe von Flügen abgeschafft – und bietet sogar noch kostenlosen Alkohol an.

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Der Verzicht auf den Mittelsitz hat einen ganz speziellen Grund
Der Verzicht auf den Mittelsitz hat einen ganz speziellen Grund
Getty Images/iStockphoto

Die kanadische Fluggesellschaft Porter Airlines fliegt zahlreiche Ziele in ganz Nordamerika und Kanada an, darunter New York, Miami, Boston, Ontario und Quebec, und hat kürzlich neue Strecken nach Los Angeles und San Francisco angekündigt. Die Billigfluglinie arbeitet jedoch mit Embraer E195-E2-Flugzeugen, die ausschließlich über eine Zweierbestuhlung verfügen.  Das heißt, die Passagiere sitzen entweder am Fenster oder am Gang. Der Grund: Man möchte der ständigen Debatte darüber, wer die Armlehnen benutzen darf, entgegenwirken. Auf der Website der Fluggesellschaft heißt es: "Wählen Sie bei Porter zwischen Fenster- und Gangplätzen! Unsere Flugzeuge haben keine Mittelsitze, so dass Sie nie in der Mitte festsitzen und sich nicht fragen müssen, wo Sie Ihre Ellbogen aufstützen sollen."

Gratis Alkohol und WLAN

Aber nicht nur das. Obwohl es sich um eine Billigfluggesellschaft handelt, bietet sie eine Reihe von Extras, die andere Fluggesellschaften oft in Rechnung stellen. Dazu gehören kostenloses Bier und Wein sowie Snacks und kostenloses, schnelles WLAN. Gegen Aufpreis gibt's zusätzliche Beinfreiheit, Handgepäck, zwei aufgegebene Gepäckstücke, WLAN und Cocktails.

Der sicherste Sitzplatz

Untersuchungen haben ergeben, warum der mittlere Sitzplatz der sicherste Platz im Flugzeug ist. Das Aviation Safety Network analysierte 65 Flugzeugabstürze und fand heraus, welche Sitze auf der Grundlage der Überlebensraten am sichersten sind. Ein Mittelsitz im hinteren Teil eines Flugzeugs erwies sich mit einer Sterblichkeitsrate von 28 Prozent als der sicherste – im Vergleich zum schlechtesten, einem Gangplatz in der Mitte der Kabine, der eine Sterblichkeitsrate von 44 Prozent aufweist.

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    Zwei Stunden nach dem geplanten Abflug durften die Passagiere wieder an die frische Luft. Wegen technischer Probleme verzögerte sich der Flug E46051 von Basel nach Pristina am Sonntag.
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