Welt
Ausgebüchstes Zebra irrte stundenlang durch Großstadt
In Seoul irrte ein junges Zebra stundenlang durch die Stadt. Jetzt konnte der "Ausbrecher" wieder zurück in den Zoo gebracht werden.
Ein stundenlang durch die südkoreanische Hauptstadt Seoul herumirrendes junges Zebra ist wieder zurück in seinem Zoo-Gehege. Sero gehe es gut, teilte Seouls Tier- und Vergnügungspark für Kinder am Freitag mit. Seine Eskapaden hatten den dreijährigen Zebra-Hengst binnen kürzester Zeit zum Internetstar gemacht.
Auf der Flucht
Sero war am Donnerstag nach seinem gelungenen Fluchtversuch über drei Stunden zwischen Autos hindurch durch die Straßen der Hauptstadt getrabt. Um den Ausreißer wieder einzufangen, mussten die Zoowächter das Tier mit einem Blasrohr betäuben. Fotos in den Online-Netzwerken zeigen, wie er schlafend in den Zoo zurückgebracht wurde.
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Lieferdienst
Tausende Internetbeiträge befassten sich mit dem Kurztrip des gestreiften Steppentiers. Ein Video zeigt Sero, wie er sich ruhig zwischen an einer Ampel wartenden Autos hindurch schiebt. Auf einem anderen Foto steht er in einer schmalen Gasse vor einem Essensboten gegenüber: "Haben Sie Essen bestellt?", lautet der Kommentar.
Streit mit einem Känguru
Nach Angaben des Zoos ist Sero ein regelrechtes "Muttersöhnchen", das den Tod seiner Mutter vor drei Jahren und später seines Vaters nie überwunden hat. In einem im Januar veröffentlichten Video heißt es, seit dem Tod seiner Eltern sei das junge Zebra verhaltensauffällig: "Er wollte nicht mehr in sein Gehege zurückkehren und hat sogar Streit mit einem Känguru angefangen". Seine Pfleger hätten alles versucht, um ihn vom Herumstreunen abzuhalten - leider ohne Erfolg.