Fussball

Flitzer rast bei "Derby of Love" über das Spielfeld

Die Vienna hat einen wichtigen Prestigeerfolg eingefahren, in der zwölften Runde der Regionalliga Ost den Wiener Sportclub mit 3:0 geschlagen. 

Heute Redaktion
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Die Vienna schlägt den Sportclub.
Die Vienna schlägt den Sportclub.
Gepa, Screenshot

Daniel Luxbacher hatte die Vienna bereits in der dritten Minute mit 1:0 in Front geschossen, Marek Szotkowski in der 75. Minute das 2:0 nachgelegt und Marcel Toth in der 81. Minute den 3:0-Endstand fixiert. 

Mit dem Erfolg im ersten "Derby of Love" seit 2017 festigten die Döblinger auch die Tabellenführung in der dritthöchsten österreichischen Spielklasse, liegen nun drei Zähler vor Stripfing, das am Samstag Mauerwerk empfängt. Die Hernalser bleiben Dritte. 

Der Höhepunkt des Spiels war allerdings ein Flitzer, mit dem beim "Derby of Love" offenbar die Gefühle durchgegangen waren. In der Nachspielzeit war splitterfasernackte Mann auf den Rasen gesprungen, einmal quer über das Spielfeld gelaufen und hatte sich von den Zuschauern feiern lassen. "Zugabe, Zugabe" riefen die Fans nach der Einlage, ehe der Flitzer von den Ordnern abgeführt wurde. 

Frühe Führung

Am mit 6.500 Fans ausverkauften Sportclub-Platz hatte die Partie mit fünfminütiger Verspätung begonnen. Die 2G-Kontrollen bei den Stadioneinlässen hatten zu langen Schlangen geführt. Hunderte Fans waren beim Ankick noch nicht im Stadion an der Alszeile. 

So verpassten einige die Führung der Döblinger. Luxbacher hatte Sportclub-Kicker Mirza Berkovic unter Druck gesetzt, der war weggerutscht, hatte als letzter Mann den Ball verloren. Diese Chance ließ sich Luxbacher nicht entgehen – 1:0 (3.).

Jiri Lenko mit einem sehenswerten Freistoß, den Keeper Florian Prögelhof aus dem Kreuzeck fischte (14.), und Luxbacher, der aus spitzem Winkel ins Außennetz schoss (25.), verpassten eine höhere Führung der Gäste. Auf Seiten der Dornbacher brachte Rene Kriwak mit einem akrobatischen Volley Keeper Oktay Kazan nicht in Verlegenheit (20.). 

Vienna macht spät alles klar

Nach viel Leerlauf in der zweiten Spielhälfte nahm die Partie erst in der Schlussphase wieder so richtig Fahrt auf, hatte Luka Gusic nach einem Freistoß die Chance zum Ausgleich, setzte seinen Abschluss allerdings ans Lattenkreuz (70.). 

Die Offensiv-Bemühungen der Gastgeber nützten die Döblinger für gefährliche Konter. Und jubelten in der 75. Minute über die Vorentscheidung. Luca Edelhofer tankte sich durch, legte uneigennützig für Szotkowski auf, der unbedrängt zum 2:0 einschob. Toth sorgte nach einem Lenko-Corner in der 81. Minute für den 3:0-Endstand.