Friedliche Aktion in Wien

Flashmob am Stephansplatz für Kinder-Geiseln aus Israel

Terroristen kidnappten Anfang Oktober Dutzende Kinder in Israel. Jüdische Eltern zeigten nun mit einer friedlichen Aktion viel Herz für die Geiseln. 

Wien Heute
Flashmob am Stephansplatz für Kinder-Geiseln aus Israel
Flashmob am Wiener Stephansplatz für gekidnappte israelische Kinder.
Sabine Hertel

Passanten staunten Montag um Punkt 12 Uhr am Wiener Stephansplatz: Besorgte Jüdinnen und Juden schoben Dutzende Kinderwägen vor den Dom. Mit dem Flashmob soll an das tragische Schicksal jener Kinder in Israel erinnert werden, die Anfang Oktober von Terroristen entführt worden waren. In den Kinderwägen lag eine Vermisstenanzeige für jeden einzelnen Entführten. 

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    Leere Kinderwägen am Stephansplatz sollen an entführte Kinder erinnern. 
    Leere Kinderwägen am Stephansplatz sollen an entführte Kinder erinnern. 
    Sabine Hertel

    Kinder nach Gaza verschleppt

    Am 7. Oktober hatte die Terror-Organisation Hamas einen Angriff auf Israel gestartet. Mindestens 1.400 unschuldige Menschen wurden getötet. Rund 220 Erwachsene, Kinder und alte Menschen wurden entführt – und in das Tunnelsystem der Terroristen in den Gaza-Streifen verschleppt. Nur wenige kamen bisher wieder frei, die israelische Armee rückte mittlerweile in den Gazastreifen ein. In Wien wurde den gesuchten Entführungsopfern bereits mehrmals gedacht. 

    Lichtermeer am Heldenplatz

    Der Kinderwagen-Flashmob war nur eine von mehreren Aktionen in Wien. Schon am Donnerstag, 2. November, findet eine Mahnwache am Heldenplatz statt. Dabei werden auch Verwandte israelischer Geiseln erwartet, es soll ein Lichtermeer geben. Die von #YesWeCare und Michael Landau initiierte Mahnwache gegen Antisemitismus, Terror und Hass findet ab 20 Uhr statt. Die Kerzen werden für die Freilassung israelischer Geiseln entzündet. 

    red
    Akt.