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Fix! Sie folgt auf Boris Johnson als Briten-Premier

Lange wurde gerätselt, wer Boris Johnson als britischer Premierminister nachfolgen wird. Es ist die amtierende Außenministerin Liz Truss.

Michael Rauhofer-Redl
Liz Truss setzte sich gegen Rishi Sunak durch.
Liz Truss setzte sich gegen Rishi Sunak durch.
ADRIAN DENNIS / AFP / picturedesk.com

Der Tag der Entscheidung ist da: Am Montag haben die Britinnen und Briten sowie die Weltöffentlichkeit erfahren, wer sie von nun an regieren wird. Die Tory-Partei hat gegen 13.30 Uhr bekannt geben, wer auf Boris Johnson als Chef der Konservativen Partei und damit auch als Premierminister folgt. Schließlich wurde es ein Favoritensieg, denn schon im Vorfeld wurde Elizabeth "Liz" Truss höher gehandelt als ihr Widersacher Rishi Sunak.

Truss setzte sich in einer parteiinternen Abstimmung gegen den 42-jährigen Rishi Sunak durch. "Es ist eine Ehre, gewählt worden zu sein", erklärte die designierte Premierministerin in einer ersten Stellungnahme. Sie wisse, dass sie "liefern" müsse erklärte sie. Sie versprach unter tosendem Applaus einen Wahlerfolg für die Konservative Partei bei der bevorstehenden Wahl im Jahr 2024.

Truss gilt als "eiserne Lady"

Truss wird dem rechten Flügel der Partei zugeordnet. Die 47-Jährige konnte im innerparteilichen Wahlkampf vor allem mit dem Vorhaben überzeugen, trotz enorm hoher Inflation sofort die Steuern senken zu wollen. Außerdem sammelte sie bei der Parteibasis – die deutlich älter, männlicher und wohlhabender ist als der Durchschnitt der britischen Bevölkerung – Punkte mit einer konfrontativen Linie gegenüber der EU und populistischen Äußerungen zu Flüchtlingen, Linken, Umweltaktivisten sowie gesellschaftlichen Minderheiten.

Truss erhielt 81.326 Stimmen, während Sunak 60.399 Stimmen auf sich vereinigen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 82,6 Prozent. Am Dienstag wird sie von Queen Elizabeth II in Balmoral empfangen und von ihr aller Voraussicht nach mit der Bildung der britischen Regierung beauftragt.

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