Fussball
Fix! Ex-Teamchef Foda hat einen neuen Job
Jetzt ist es offiziell! Nach dem Aus als Teamchef von Österreich heuert Franco Foda in der Schweiz an – genauer gesagt bei Meister FC Zürich.
Der 56-Jährige betreute zwischen November 2017 und März 2022 die österreichische Nationalmannschaft in 48 Partien, war davor von 2006 bis 2012 und 2014 bis 2017 als Coach von Sturm Graz tätig, unterbrochen von einem einjährigen Intermezzo in Kaiserslautern. In seiner Spielerkarriere war Foda im Frühjahr 1997 für den FC Basel aktiv. Unter Foda zeigte das ÖFB-Team bei der EM zwar teilweise gute Leistungen, später mehrte sich jedoch die Kritik an der Ausrichtung des Nationalteams unter seiner Führung.
Nun jedenfalls hat Foda bei Schweiz-Meister FC Zürich einen neuen Job. "Es gab einige Gespräche, diese haben mich überzeugt. Ich habe sofort ein Gefühl gehabt, dass wir erfolgreich sein können. Die Vorfreude ist groß. Wir werden alles unternehmen, dass wir erfolgreiche Kapitel schreiben können", meint er bei seiner Präsentation.
Sportchef Marinko Jurendic erklärt, wie es zur Verpflichtung Fodas kam: "Wir suchten einen Trainer mit Erfahrung. Er soll junge Spieler ins Team integrieren. Wir sind schnell auf Franco Foda gestossen und haben mit ihm gesprochen. Wir haben schnell gemerkt, dass er die richtige Person ist, die wir suchen. Er weist viel Erfahrung auf, er hat einige Spieler hervorgebracht, die erfolgreich waren. Darunter waren David Alaba und Marcel Sabitzer. Wir haben einen hungrigen und ehrgeizigen Coach engagiert."
Bei seiner Präsentation wurde Foda auch über den defensiven Spielstil befragt, der ihn beim ÖFB zuletzt viel Kritik einbrachte. Dazu sagt er: "Da müssen Sie sich die Spiele anschauen. Ich will ein aktives Spiel haben, defensiv stabil, aber auch immer wieder nach vorne spielen. Ich bin auch ein Trainer, der gern Ballbesitz hat."
Bei der Ansetzung der Ziele bleibt er aber dennoch vorsichtig: "Ich setze mir hohe Ziele, eine genaue Zielsetzung werden wir in einigen Wochen bekannt geben, sobald klar ist, welche Spieler wir verpflichten."