Wirtschaft

Firmenpleiten stark gestiegen: Österreich an der Spitze

Die Firmenpleiten sind in Europa im Jahr 2022 deutlich angestiegen. Grund dafür sind die hohen Energie- und Rohstoffkosten.

Heute Redaktion
Bei den Firmeninsolvenzen liegt Österreich im EU-Vergleich deutlich an der Spitze.
Bei den Firmeninsolvenzen liegt Österreich im EU-Vergleich deutlich an der Spitze.
Getty Images/iStockphoto

Die hohe Inflation, der Energiemangel und gesamtwirtschaftliche Probleme haben zu einem deutlichen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen geführt. In ganz Westeuropa gab es im Jahr 2022 insgesamt 139.973 Insolvenzen. Das sind um 24,12 Prozent mehr als 2021.

Anstieg in Österreich um fast 60 Prozent

Den größten Anstieg bei den Insolvenzen verzeichnete dabei laut einer Untersuchung der Creditreform Österreich mit 59,7 Prozent. Dahinter folgen Großbritannien (+ 56 Prozent), Frankreich (+ 50 Prozent) und Belgien (+42 Prozent).

"Viele angeschlagene Unternehmen konnten den Mehrfachbelastungen nicht mehr standhalten", erklärt Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, in einer Aussendung.

Dass Österreich beim Anstieg der Insolvenzen an der Spitze liegt, hängt laut Creditreform mit den Corona-Regelungen und -Förderungen zusammen. In Dänemark, Luxemburg, Portugal und Italien gingen die Firmenpleiten sogar zurück.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock