Wirtschaft

Neue Betrugsmasche – worauf du jetzt achten musst

Mit Hilfe von gefälschten E-Mails und SMS im Namen von Österreich.gv.at versuchen Internetbetrüger an persönliche Daten von Bürgern zu gelangen.

Carolin Rothmüller
Das BMF warnt laufend vor Betrugsversuchen, welche über verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, SMS und Anrufe erfolgen. (Symbolbild)
Das BMF warnt laufend vor Betrugsversuchen, welche über verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, SMS und Anrufe erfolgen. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche. Die betrügerischen Nachrichten erhalten die Information, dass die Empfänger einen Online-Antrag ausfüllen sollen, um eine Rückerstattung zu erhalten. Als Absender der Nachrichten scheint "Oesterreich.gv.at" bzw. der Wortlaut "Austria Government Digitaler Vertrieb und Service" auf.

Beispiel der Nachricht:

*******************************************
Nummer der Rückerstattungsrechnung: (VAT7********7895) Österreichische Regierung
Sehr geehrter Kunde,
der letzte Restbetrag Ihres Kontos wurde aufgrund eines Systemfehlers doppelt ausbezahlt. Bitte füllen Sie einen Antrag aus, um die Rückerstattung zu erhalten.
Der Betrag wird innerhalb von 4 Werktagen auf Ihre Kreditkarte zurückerstattet.
https[:]//service.a-trust.at/securitylayer2/
Bis bald online
Austria Government Digitaler Vertrieb und Service
*******************************************

Bescheide per Post

Der enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite im Design von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten, insbesondere Kontoinformationen, auffordert. Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten E-Mail- und SMS-Nachrichten und verlinkten Webseiten fake sind.

Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürger zudem niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Daher gilt:

Wenn du solche Phishing-Mails, SMS-Nachrichten oder E-Mails mit ähnlichen Inhalten erhältst, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch.

 Auf keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen folgen!

 Keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien klicken!

 Unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekanntgeben!

 Das BMF empfiehlt, solche E-Mail- und SMS-Nachrichten sofort zu löschen!

Weitere Informationen zu den Maschen der Betrüger, den Merkmalen von Betrugsversuchen und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen findest du im Folder "Vorsicht Betrug! Geben Sie Internetbetrügern keine Chance". Der Folder steht auf der Webseite des BMF zum Download bereit und liegt in allen Finanzämtern zur Entnahme auf.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
    Mehr zum Thema