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Finanzministerium gibt Warnung an alle Bürger aus

Betrügerische SMS und E-Mails, die vermeintlich vom Finanzministerium kommen, nehmen immer mehr zu. Die echte Behörde warnt nun vor der Masche.

Roman Palman
Schild mit dem Logo des Bundesministeriums für Finanzen in Wien.
Schild mit dem Logo des Bundesministeriums für Finanzen in Wien.
Ernst Weingartner / Weingartner-Foto / picturedesk.com

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat am Mittwoch eine Warnung vor gefälschten SMS-Nachrichten, die im Namen der Behörde an Bürger versendet werden, veröffentlicht. Die betrügerischen Nachrichten stellen dem Empfängern eine Steuerrückerstattung von 730,30 Euro in Aussicht. Um diese zu erhalten, müssten nur persönlichen Daten bekanntgegeben werden. 

Beispiel einer solchen Phishing-SMS-Nachricht:
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Nach Berechnung haben wir eine Rückerstattung von 730.30 EUR für Sie. Beantragen Sie hier: www[.]myfinanzonline.com
Opt out: https://smsb[.]co/4JExWj
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ACHTUNG: Der in diesen betrügerischen Nachrichten enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten wie Kreditkartennummer auffordert.

Das Finanzministerium betont in seiner Warnung, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten SMS-Nachrichten Fälschungen darstellen: "Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf."

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    Das Finanzministerium warnt vor betrügerischen Phising-Mails, die Empfänger mit angeblichen Steuerrückzahlungen zur Herausgabe von persönlichen Daten verlocken.
    Das Finanzministerium warnt vor betrügerischen Phising-Mails, die Empfänger mit angeblichen Steuerrückzahlungen zur Herausgabe von persönlichen Daten verlocken.
    BMF

    Daher gilt: Wenn solche Phishing-Mails, SMS-Nachrichten oder E-Mails mit ähnlichen Inhalten eintrudeln, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch!

    Das Finanzministerium warnt: "Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!""Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien!" und "Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!" Zudem empfiehlt die Behörde, solche E-Mails SOFORT zu löschen.

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