Eine anonyme Anzeige hatte Kunasek vorgeworfen, Kosten für seinen privaten Hausbau über die Partei abgerechnet zu haben. Die Ermittlungen dazu sind nun abgeschlossen, das bestätigte die Oberstaatsanwaltschaft Graz (OStA).
Seit über drei Jahren beschäftigt die Finanzaffäre der Grazer FPÖ die Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Ein Teilaspekt davon betrifft Ermittlungen gegen Kunasek, die nun abgeschlossen sind. Dies bestätigte die Oberstaatsanwaltschaft (OStA) Graz. Laut einer anonymen Anzeige soll Kunasek Kosten für seinen privaten Hausbau über die FPÖ abgerechnet haben. Zeitgleich wurde auch die Parteizentrale der Freiheitlichen in Graz umgebaut.
Gleicher Architekt - heftige Vorwürfe
Der Architekt beider Bauprojekte war der heutige Landtagspräsident Gerald Deutschmann (FPÖ), der als Beschuldigter geführt wird. Beide, Kunasek und Deutschmann, bestritten die Vorwürfe stets vehement.
Die OStA prüft nun den Bericht der Staatsanwaltschaft Klagenfurt und leitet ihn an das Justizministerium weiter. Dort wird über eine mögliche Anklage entschieden. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.
