"Sport für Alle"
FH St. Pölten veranstaltete ersten inklusiven Sporttag
Ein Projekt des Master-Studiengangs Soziale Arbeit der FH St. Pölten fand großen Anklang. 270 Kinder mit und ohne Behinderung kamen zum Sporttag.
Die Fachhochschule St. Pölten lud gemeinsam mit dem Büro für Diversität der Stadt St. Pölten zum ersten Inklusiven Sporttag in St. Pölten ein. Insgesamt 270 Kinder mit und ohne Behinderung aus Volksschulen und Sonderpädagogischen Zentren sowie Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen sozialen Organisationen nahmen im Sportzentrum Niederösterreich teil.
Menschen mit und ohne Behinderungen konnten an diesem Tag in neun Stationen von neun Vereinen unterschiedliche Sportarten ausprobieren – von Basketball, Tennis und Fußball über Klettern und Skateboarding bis zu Swingolf und Motor Activity Trainings.
Sport und Inklusion
"Ich freue mich, dass so viele an dem Event teilgenommen haben. Da sieht man wieviel Bereitschaft beim Thema Inklusion vorhanden ist, wenn man den Personen einen Raum und eine Bühne zur Umsetzung gibt", sagt Sandra Mayrhofer, Studentin des Master-Studiengangs Soziale Arbeit an der FH St. Pölten. Die Schulsozialarbeiterin hat die Veranstaltung im Rahmen eines Studienprojekts umgesetzt.
Motto des Tages: "Sport für Alle"
Mayrhofer ist selbst aktive Fußballspielerin im USV Neulengbach, weshalb ihr die Themen Sport und Inklusion sehr am Herzen liegen: "Gewiss erschweren Rahmenbedingungen, finanzielle Mittel und Denkmuster inklusive Projekte. Doch diese Barrieren können reduziert werden, und jede Person kann dazu beitragen. Der Inklusive Sporttag ist ein erster Schritt".
Insgesamt 270 Kinder mit und ohne Behinderung aus St. Pöltner Schulen, sowie Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen sozialen Organisationen nahmen am Event im Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten teil.
Inklusionsprojekte wichtig für Miteinander
"Inklusion im Sport ist ein wichtiges Thema. Menschen mit und ohne Behinderung finden durch das Miteinander zusammen, Berührungsängste weichen Freude und Begeisterung. Veranstaltungen wie diese sind daher von großer Bedeutung, um das Bewusstsein für gelungene Inklusion zu schärfen. Ich danke den Studierenden, dass sie das Thema Inklusion für ihre Masterarbeit gewählt haben und gratuliere zur erfolgreichen Veranstaltung. Ein Danke vor allem auch den teilnehmenden Vereinen, die diesen wunderbaren Tag ermöglicht haben", freut sich Soziallandesrätin Königsberger-Ludwig über die tolle Initiative.
Die Relevanz einer solchen Veranstaltung unterstreicht auch Sport-Stadtrat Heinz Hauptmann: "Egal welche Herkunft, Bildungsgrad, Bedürfnisse, Alter oder Geschlecht – Sport verbindet und ist ein wichtiger Baustein für unser soziales Leben – für ein soziales, friedliches Miteinander", so Hauptmann und gratulierte zur erfolgreichen Veranstaltung.