Österreich

Feuerwehrmann wegen Brandstiftungen verurteilt

Im Sommer brannte es im Bezirk Korneuburg gleich mehrmals. Ein 28-jähriger Feuerwehrmann legte die Brände, jetzt stand er vor Gericht.

Heute Redaktion
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Am 28. Juli 2019 waren zahlreiche Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Korneuburg aus dem Schlaf gerissen worden: Ein Stadel in Kleinwilfersdorf (Gemeinde Leitzersdorf) stand in Vollbrand. Relativ rasch war klar: Es war Brandstiftung. Auch vier Müllcontainer-Brände waren zuvor gelegt worden. Allein der Schaden an der Scheune machte beträchtliche 47.000 Euro aus, zahlreiche landwirtschaftliche Maschinen waren dort untergestellt gewesen.

Kurze Zeit später klickten für einen 28-jährigen Floriani die Handschellen.

Vor Gericht in Korneuburg am Dienstag erklärte der mittlerweile von der Feuerwehr ausgeschlossene Angeklagte laut ORF NÖ, er sei bei den Brandstiftungen betrunken gewesen und dass er gerne zu Löscheinsätzen gefahren sei.

Auch dass er die Einsatzzahlen seiner Feuerwehr steigern wollte, gab der geständige 28-Jährige an – ein Satz, den man am Landesgericht Korneuburg nicht zum ersten Mal hört. Mehr dazu siehe hier.

Das Urteil am Landesgericht Korneuburg: Drei Jahre teilbedingte Haft, davon ein Jahr unbedingt – rechtskräftig.