Niederösterreich
Feuerwehren fordern mehr finanzielle Unterstützung
Bei einem Besuch von Ministerin Köstinger im von Unwettern stark betroffenen Paudorf, deponierte die nö. Feuerwehr ihren Wunsch nach mehr Geld.
Die Einsätze werden immer mehr, Unwetter sorgen oft für große Feuerwehr-Einsätze in weiten Teilen des Landes. Zudem wird das erforderliche Spezialequipment immer teurer.
Bei einem Besuch von Ministerin Elisabeth Köstinger (VP) im von Unwettern stark betroffenen Paudorf im Bezirk Krems-Land deponierte die nö. Feuerwehr ihre Forderungen nach mehr finanzieller Unterstützung.
Katastrophenfonds soll aufgestockt werden
Die Mittel aus dem Katastrophenfonds hätten sich aber in den letzten Jahren nicht verändert: „Um das abdecken zu können, müssten wir schon den Katastrophenfonds von 95 Millionen Deckelung auf 110 Millionen anheben, für ganz Österreich natürlich", so Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner gegenüber dem "ORF NÖ". Zudem wünsche sich die Feuerwehr auf Bundesebene eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer beim Kauf von Feuerwehrautos: "Aber nur für solche Fahrzeuge, die vom Gesetz her vorgegeben sind."
Die Ministerin verwies bei ihrem Besuch auf den Non-Profit-Organizations-Fonds für Vereine und Ehrenamtliche. In der Pandemie sei so rasch geholfen worden. Dieser Fonds sei erst verlängert worden, im zweiten Halbjahr 2021 stehen 35 Mio. Euro zur Verfügung.
Zwischenfall mit Aktivisten
Aufregung gab es, als eine Gruppe von Aktivisten des Vereins gegen Tierfabriken ein Transparent vor der Ministerin ausrollen wollte, um auf die Problematik von Vollspaltenboden bei der Schweinehaltung hinzuweisen. Die Polizei schritt ein, löste die Protestszenerie auf.
