Spektakulärer Einsatz für die FF Andorf (Bez. Schärding): Am späten Donnerstagabend wurden die Einsatzkräfte zu einer Siedlung am westlichen Ortsrand gerufen. Der Grund: Ein 65-jähriger Mann war im Obergeschoss seines Einfamilienhauses gestürzt und hatte sich dabei an der Halswirbelsäule verletzt.
"Aufgrund der Verletzung war an einen Transport über das Stiegenhaus nicht zu denken", erklärt die Feuerwehr. Die Rettungskräfte des Roten Kreuzes erkannten schnell, dass hier schwereres Gerät benötigt wurde. Sie forderten die Teleskopmastbühne der FF Andorf an.
Die Einsatzkräfte brachten sich in Stellung, um den 65-Jährigen über den Balkon in Sicherheit zu bringen. So konnte der Mann schonend gerettet und dem Roten Kreuz übergeben werden. Der gesamte Einsatz war nach etwa 30 Minuten erfolgreich abgeschlossen.
Nicht der erste kuriose Rettungseinsatz der FF Andorf: Erst vor wenigen Wochen rief ein Mann (50) mitten in der Nacht per Telefon um Hilfe. Doch bei der Wohnung im zweiten Stock angekommen, stand die Rettung plötzlich vor verschlossenen Türen – der Bewohner reagierte nicht.
Die mehrfach verriegelte Tür ließ sich einfach nicht auf herkömmlichem Weg öffnen. In Absprache mit der Polizei griff die Feuerwehr dann zu schwereren Geschützen: Mit der Rettungssäge schnitten die Helfer die Tür auf. Doch damit nicht genug – drei weitere Innentüren waren ebenfalls verschlossen.
