Steiermark

Feuerwehr ruft Elite-Polizisten der Cobra zu Hilfe

Ein gefährlicher Brand rief am Freitag in der Steiermark auch das Einsatzkommando Cobra auf den Plan. Ein gezielter Schuss entschärfte die Situation.

Roman Palman
Teilen
1/6
Gehe zur Galerie
    In einem Magnesitwerk im Mürztal kam am 1. April zu einer Rückzündung bei einer Acetylen-Gasflasche. Das Sonderkommando Cobra musste anrücken und ein Loch in den Druckbehälter schießen.
    In einem Magnesitwerk im Mürztal kam am 1. April zu einer Rückzündung bei einer Acetylen-Gasflasche. Das Sonderkommando Cobra musste anrücken und ein Loch in den Druckbehälter schießen.
    FF Veitsch / BTF Veitsch Radex GmbH Co OG

    Um 14.06 Uhr kam es bei Heißarbeiten in einem Magnesitwerk in Veitsch (St. Barbara im Mürztal) zu einer Rückzündung bei einer Acetylen-Gasflasche. Die Flammen hatten das Ventil der Flasche völlig verschmort, weshalb der Druckbehälter nicht mehr geschlossen werden konnte und die Gefahr einer Explosion bestand.

    Die angerückte Betriebsfeuerwehr startete sofort mit Kühlmaßnahmen. In sicherer Entfernung wurde ein Löschschlauch positioniert, der die brennende Gasflasche mit Wasser beregnete. 

    Polizisten der Sondereinheit COBRA. (Symbolbild)
    Polizisten der Sondereinheit COBRA. (Symbolbild)
    ALEX HALADA / picturedesk.com

    Cobra angefordert

    Durch die drohende Explosionsgefahr wurde über die Polizei auch das Einsatzkommando Cobra angefordert. Die Waffenspezialisten konnten durch den Beschuss der Flasche gegen 16 Uhr eine Detonation verhindern. Das restliche Gas konnte laut Feuerwehr Veitsch kontrolliert abbrennen, gegen 16.48 Uhr schließlich "Brand aus!".

    Mittels dreier Drucklüfter wurden die Werkshallen entraucht, so dass schon gegen 17 Uhr alle Mitarbeiter wieder wie gewohnt weiterarbeiten konnten. Insgesamt 24 Kräfte der Betriebsfeuerwehr, 18 der freiwilligen Ortsfeuerwehr, zwei der Rettung sowie zehn Polizisten – inklusive Cobra-Spezialisten – bei dem Einsatz vor Ort.

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock