Fussball
Festnahmen nach Fan-Randalen bei Rapids 0:2-Pleite
Während der 0:2-Niederlage von Rapid Wien bei West Ham United ist es zu Tumulten auf den Tribünen gekommen. Drei Personen wurden festgenommen.
Bereits vor dem Anstoß im London Stadium war die Stimmung auf den Rängen aufgeheizt gewesen. Aus dem gut gefüllten Rapid-Sektor und einem benachbarten Block voller West-Ham-Fans sollen immer wieder Gegenstände geworfen worden sein.
Nach dem Führungstreffer der "Hammers" durch den englischen Teamspieler Declan Rice (29.) eskalierte die Situation dann, versuchten einige Rapid-"Fans" dann, den Block der Londoner zu stürmen. Die Ordner und Polizeikräfte waren aufmarschiert, um dies zu verhindern. Auch nach dem Schlusspfiff soll es laut englischen Medienberichten noch zu Handgreiflichkeiten mit Exekutivkräften gekommen sein.
Drei Festnahmen
Im Rahmen des Spiels soll es drei Festnahmen gegeben haben, wird ein Bericht der Londoner Metropolitan Police in britischen Medien zitiert. Zwei Personen seien nach Angriffen auf Polizisten festgenommen worden. Eine weitere Person wegen Waffenbesitzes.
Zur Nationalität der drei Personen machte die Polizei allerdings keine Angaben. Es ist also nicht klar, ob es sich bei den festgenommenen Personen um Rapid-Fans oder Anhänger der Londoner handelt. Ebenfalls unklar ist, ob sich die Personen weiterhin in Haft befinden.
Die Rechtshilfe Rapid teilte mit, dass ihren Informationen zufolge "seit den frühen Morgenstunden" wieder alle Rapid-Fans frei seien.
UEFA wartet Bericht ab
Wie der Londoner "Evening Standard" vermeldet, sollen auch Fan-Betreuer der Hütteldorfer mit der Verhaftung bedroht worden sein, nachdem sie nach Spielende mit Ordnern und Polizeikräften diskutierten.
West Ham hat derweil angekündigt, gemeinsam mit der Polizei die Vorfälle sowie die Identitäten der Personen aufzuklären. Die UEFA wird nach der Fertigstellung des Matchberichts der Offiziellen entscheiden, ob es zu einer Untersuchung kommt.