Täter hatte wohl Schulden
Festnahme nach Schuss in Linz – es ging um Drogengeld
Schuss im Linzer Süden: Nach dem blutigen Streit am Dienstag fasste die Polizei jetzt einen Verdächtiger. Das Motiv wird nun immer klarer.
Tagelange Großfahndung: Nach einer folgenschweren Auseinandersetzung zweier Männer im Linzer Süden wurde jetzt ein Verdächtiger festgenommen. Die beiden Kontrahenten waren am Dienstag in einem silbernen BMW in einen lautstarken Streit geraten.
Gegen 11 Uhr fiel dann plötzlich ein Schuss. Das Opfer wurde im Schulterbereich getroffen und schwer verletzt. Dem mutmaßlichen Täter gelang die Flucht, seit Dienstagvormittag wurde nach dem Mann gefahndet.
Der Tatort kurze Zeit nach dem Schuss:
Motiv wohl Drogengeld
Zu den Ermittlungen sickerten erst wenige Informationen durch, nur eine vage Täterbeschreibung wurde am Mittwoch bekannt. Am Donnerstag gab es dann aber die Bestätigung der Staatsanwaltschaft: Ein 43-jähriger Syrer wurde festgenommen.
"Das Opfer hat den Täter auf Schulden angesprochen", so Staatsanwalt Reinhard Huemer-Steiner gegenüber "Heute". Die soll der 43-Jährige bei einem Freund gehabt haben. Laut Polizei handelte es sich um eine Auseinandersetzung wegen Suchtgiftgeschäften.
Schuss im Stadtteil Neue Heimat
Verdächtiger von Opfer identifiziert
Doch der Syrer habe nicht zahlen wollen – daraufhin eskalierte der Streit komplett. "Der eine hat eine Pistole aus seiner Tasche geholt. Ich habe zuerst gedacht, dass sie nicht echt ist", erzählte eine Zeugin (52) am Dienstag.
Der Verdächtige wurde mittlerweile auch auf Fotos vom Opfer identifiziert, so die Staatsanwaltschaft. Am Vormittag wurde er von den Ermittlern des Landeskriminalamtes einvernommen, im Laufe des Tages soll er in die Justizanstalt überstellt werden.
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