Qualifying-Unfall
Ferrari-Ass crasht – Verwirrung um Star Verstappen
Schrecksekunde im Qualifying zum Grand Prix von Singapur. Ferrari-Ass Carlos Sainz ist in der Zielkurve abgeflogen.
Der Vorjahres-Sieger war gerade auf seiner Aufwärmrunde für den ersten schnellen Versuch im dritten Qualifying-Abschnitt, als der Unfall passierte. Der Spanier verlor seinen Ferrari beim Beschleunigen in der Zielkurve und rutschte mit dem Heck voraus in die Streckenbegrenzung.
Rennleiter Niels Wittich reagierte schnell, schwenkte die Rote Flagge und brach das Qualifying ab. Im Gegensatz zu den Trainingssessions bleibt im Zeittraining die Uhr stehen.
Der Ferrari-Star schien ersten Bildern von der Strecke zufolge unverletzt geblieben sein. Sainz konnte selbstständig aus seinem Ferrari-Boliden klettern. Die Session wurde mit rund acht Minuten auf der Uhr nach der Bergung des Boliden und den Reparaturarbeiten an der Tecpro-Barrieren fortgesetzt.
Verstappen-Runde gestrichen
Dem hinterherfahrenden WM-Führenden Max Verstappen, der auf einer fliegenden Runde unterwegs war, wurde die Zeit unmittelbar nach dem Crash gestrichen. Ein Vorgehen, das Verwirrung auslöste. Zunächst stand im Raum, dass der Niederländer zu schnell an der Unfallstelle vorbeigefahren war, allerdings ging der 26-Jährige vom Gas.
Wenig später klärte sich dann auf, dass die Verstappen-Zeit aufgrund eines Tracklimit-Verstoßes in dessen Aufwärmrunde gestrichen worden war.
Auf den Punkt gebracht
- Ferrari-Pilot Carlos Sainz erlebte im Qualifying zum Grand Prix von Singapur eine Schrecksekunde, als er in der Zielkurve die Kontrolle über seinen Wagen verlor und rückwärts in die Streckenbegrenzung rutschte
- Trotz des heftigen Unfalls blieb Sainz unverletzt und konnte selbstständig aus seinem Fahrzeug aussteigen, woraufhin Rennleiter Niels Wittich das Qualifying mit einer Roten Flagge unterbrach