Niederösterreich

Ferien-Ende für über 200.000 Kinder in NÖ

Zwei Monate lang konnten sich die Schulkinder in NÖ jetzt ausruhen. Am Montag startet das neue Schuljahr.

Niederösterreich Heute
Christiane Teschl-Hofmeister (li.) mit NÖ-Bildungsdirektor Karl Fritthum (re.)
Christiane Teschl-Hofmeister (li.) mit NÖ-Bildungsdirektor Karl Fritthum (re.)
NLK Pfeffer

Jetzt wird es wieder ernst! 207.307 Schüler stürmen ab Montag die Klassenzimmer im ganzen Bundesland. 19.239 davon als Premiere und mit Schultüte. 

"Über 22.000 Lehrkräfte werden die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg begleiten. Niederösterreich sei es gelungen, den Personalbedarf für das Schuljahr 2023/2024 zu decken", freut sich Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).

Mittelschule beliebt

Besonderer Beliebtheit bei Kindern ab der 5. Schulstufe erfreuen sich laut Statistik mittlerweile die Mittelschulen. 10.133 Schüler werden sie im Schuljahr 2023/2024 besuchen, das sind 63 Prozent. Der Rest, 37 Prozent, besucht ein Gymnasium. Damit habe sich das Verhältnis im Vergleich zum Vorjahr wenig, aber doch, Richtung Mittelschule verschoben, meinte Teschl-Hofmeister bei einer Pressekonferenz am Donnerstag: "Und das sei gut so, denn unsere Mittelschulen sind eine sehr wertvolle und wichtige Schulart, die es zu stärken gilt."

Leichte Änderungen gibt es im Lehrplan: Der Gegenstand "Lebende Fremdsprache" ist in der 3. und 4. Klasse Volksschule nun Pflicht. Auch die verbindliche Übung "Digitale Grundbildung" wird als Pflichtgegenstand geführt. Ebenfalls an Bedeutung gewinnt im Lehrplan die Finanz- und Wirtschaftswissenschaft. "Das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge in der Bevölkerung werde immer wichtiger. In Zeiten von Inflation und steigender Zinsen müsse in diesem Bereich ein Schwerpunkt gesetzt werden. Jeder, der einen Kredit hat, soll abschätzen können, was passiert, wenn sich der Zinssatz verändert", sagt Teschl-Hofmeister.