Fussball
Fenerbahce-Boss greift Mesut Özil öffentlich an
Auf Mesut Özil kommen bei Fenerbahce Istanbul schwere Zeiten zu. Klub-Boss Ali Koc zählte den ehemaligen DFB-Teamspieler nun öffentlich an.
In der laufenden Saison bestritt der Offensivspieler 13 Pflichtspiele für den türkischen Traditionsklub, erzielte dabei vier Treffer. Zuletzt hatte der 33-Jährige allerdings seinen Stammplatz verloren, musste sich mit einer Reservistenrolle zufrieden geben.
"Werbedeals beiseite schieben"
Dies wollte Klub-Präsident Koc allerdings so nicht hinnehmen, griff den Star-Kicker nun im vereinseigenen TV-Sender an. "Seit Beginn der Saison wird Mesut Özil mit Robin van Persie verglichen. Er will mehr spielen. Von nun an muss er sich auf sein Spiel fokussieren und seine Werbedeals beiseite schieben", forderte der 54-Jährige.
Der Vergleich mit dem ehemaligen niederländischen Teamstürmer kommt nicht von ungefähr. Özil wechselte im Jänner - wie einst auch van Persie - zum Istanbuler Klub. Van Persie hatte allerdings 36 Tore in 87 Spielen erzielt.
"Er muss sich Gedanken machen"
Von dieser Quote ist Özil noch entfernt. "Er muss sich Gedanken darüber machen, wie er Fenerbahce helfen kann", verlangte der Fenerbahce-Präsident.
Der Traditionsklub ist zuletzt in der Süper Lig ins Hintertreffen geraten, liegt nur auf dem siebten Tabellenplatz. Leader Trabzonspor ist bereits zehn Punkte enteilt. Für die Aufholjagd braucht Fenerbahce auch die Klasse von Mesut Özil...