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Feldhofer: "Nicht so schlecht, wie es dargestellt wird"

Eine Runde weiter! Rapid Wien hat mit einem 2:1-Erfolg bei Lechia Gdansk die dritte Qualifikationsrunde der Conference League erreicht.

Heute Redaktion
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer spricht über Rapids Aufstieg in der Conference-League-Qualifikation.
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer spricht über Rapids Aufstieg in der Conference-League-Qualifikation.
Gepa

Dem ist eine echte Zitterpartie vorausgegangen. Rapid lag nach dem 0:0 im Hinspiel gegen den polnischen Vertreter nach einem Doppelschlag durch Nicolas Kühn (16.) und Marco Grüll per Elfmeter (18.) bereits mit 2:0 in Führung, ehe der Faden im zweiten Durchgang riss, Lechia zum Anschlusstreffer durch Lukasz Zwolinski (82.) kam. Es folgte inklusive Nachspielzeit eine zwölfminütige Nervenschlacht, die Grün-Weiß aber überstand. Nun geht es in der dritten Qualifikationsrunde gegen den aserbaidschanischen Vertreter Neftci Baku.

"Wir wollten aufsteigen. Und das ist uns gelungen. Aber dann hat natürlich wieder der Hut gebrannt. Wichtig bei so einem Spiel ist, dass du es am Ende einfach drüberbringst", atmete Grüll nach dem Sieg auf.

"Nicht alles so schlecht"

Coach Ferdinand Feldhofer versuchte nach dem Schlusspfiff zu erklären, warum Grün-Weiß im ersten Durchgang die Partie beinahe nach Belieben dominierte, nichts zuließ, Lechia nach dem Seitenwechsel aber plötzlich beinahe Sturm lief. "Wir haben uns vorgenommen, schnell auf das 3:0 zu spielen, aber genau das Gegenteil ist eingetreten. Wir waren ein wenig überrascht von der taktischen Umstellung des Gegners, konnten nicht mehr so aktiv nach vorne verteidigen", erklärte der grün-weiße Betreuer.

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    Feldhofer wechselte schließlich Maxi Hofmann ein, stellte auf eine Fünferkette um. "Das hat es aber nicht besser gemacht, weil wir viel zu passiv agiert haben. 2:0, das ist wahrscheinlich das gefährlichste Ergebnis. Man wiegt sich in Sicherheit und wenn man ein Tor bekommt, brennt das Stadion und der Gegner riskiert noch einmal alles."

    Unterm Strich steht aber ohnehin der Aufstieg, Rapid muss gerade in den kniffligen Qualifikationsspielen keinen Schönheitspreis gewinnen. "Es ist nicht alles so schlecht, wie es manchmal dargestellt wird", meinte Feldhofer.

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