Ukraine

Fehlender Nachschub – jetzt gehen Putin die Panzer aus

Gehen Putin und Russland bald die Panzer aus? Laut einem russischen Militärblogger verläuft die Produktion neuer Schützenpanzer äußerst schleppend.

Russland beklagt hohe Verluste an Schützenpanzern.
Russland beklagt hohe Verluste an Schützenpanzern.
OLEKSANDR GIMANOV / AFP / picturedesk.com

Die russische Armee hat an der ukrainischen Front weiterhin mit großen Verlusten zu kämpfen. Wie ein pro-russischer Militärblogger nun in einer Videobotschaft verrät könnte Moskau demnächst ein weiteres gewaltiges Problem drohen. In den letzten Wochen musste Russland hohe Panzer-Verluste beklagen. Die Produktion neuer Schützenpanzer soll laut dem Putin-Treuen äußerst schleppend verlaufen. 

"Unsere modernen Panzer werden nicht mehr in den Mengen produziert, in der wir sie verlieren. Das gilt auch für Schützenpanzer. Moderne Panzer sind ein sehr teures Spielzeug. So haben wir zur gleichen Zeit einen T-90M-Panzer in der Armee, eine Super-Modifikation von einigen Jahren, die neue aktive Panzerung, Windsensor usw. hat. Die Maschine ist göttlich gut, aber sie ist sehr teuer", schildert der Militärblogger in der Videoaufnahme. 

Veraltete Panzer und fehlende Ausrüstung

Neben dem Problem des fehlenden Nachschubs beklagt sich der Putin-Propagandist auch über die veralteten Panzer der russischen Armee. So wird an der ukrainischen Front weiterhin mit T-62 Panzern aus den 70er-Jahren gekämpft. 

Außerdem bereitet dem Militärblogger auch die uneinheitliche Ausstattung der russischen Truppen große Sorgen. Dabei kritisiert er vor allem die unangemessene Ausstattung vieler Soldaten. Viele der eingesetzten Soldaten sollen ohne Wärmebildgeräten und Drohnen kämpfen müssen. 

Russland soll über 10.000 Militärfahrzeuge verloren haben

Laut dem täglichen Lagebericht des britischen Verteidigungsministeriums haben die Verluste der russische Armee seit Beginn ihres Angriffskrieges die Zahl von 10.000 Fahrzeugen überschritten. Beobachter des Konflikts würden sogar noch von einer weit höheren Zahl ausgehen. Bestätigt sind jedenfalls rund 1900 Panzer, 3500 andere gepanzerte Fahrzeuge und 2400 Logistik- und Nachschubfahrzeuge, die zerstört, zurückgelassen oder von der Ukraine erbeutet wurden. Auch "Dutzende" High-Tech-Radar- und Feuerleitfahrzeuge seien weg.

Wie der Geheimdienst weiter meldet, soll Russland einen großen Teil seiner modernen Marschflugkörper verbraucht haben – "für einen kleinen strategischen Nutzen". Das Land bemühe sich nun, seine Rüstungsindustrie anzukurbeln.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
    Karl Schöndorfer / picturedesk.com